Wer bunt schlemmt, ernährt sich besonders gesund. Ein Grund mehr, ein schmackhaftes Pesto mal anders zu gestalten, zum Beispiel mit Spinat anstelle von Basilikum. Noch ein Pluspunkt: Spinat können Sie fast das gesamte Jahr frisch aus dem Garten ernten! Wir zeigen Ihnen, worauf es bei der Zubereitung der leckeren Sauce ankommt und bereiten mit Ihnen Spinatpesto zu.
Sie möchten aus Spinat Pesto machen? Wunderbar! Denn während frisches Basilikum im eigenen Kräutergarten meist nur im Sommer verlässlich wächst, zeigt sich Spinat weitaus erntefreundlicher. Wer zu den richtigen Zeitpunkten Frühjahrs-, Sommer-, Herbst- oder Winterspinat aussäht, darf sich fast das gesamte Jahr über eigene knackige Blätter und somit über allerlei Leckereien wie unser Spinatpesto freuen.
Wann kann welcher Spinat ausgesät und geerntet werden?
Pesto kommt ursprünglich aus Ligurien in Italien und beschreibt eine ungekochte Paste, die meist aus zerstampften Kräutern, Tomaten oder Blattgemüse sowie Knoblauch, Öl, Nüssen oder Kernen und Hartkäse zubereitet wird.
Der Name ist auf das italienische Wort pestare zurückzuführen, was so viel wie zerstampfen bedeutet. Der Klassiker ist sicher Basilikumpesto, doch auch Bärlauchpesto oder das eher unbekannte Giersch-Pesto gelingen würzig und verfeinern Pasta, Sandwiches, Saucen und mehr.
Unser Spinatpesto schmeckt beispielsweise herrlich mit Bandnudeln, aber verleiht auch Gemüse, Brot oder Fleisch einen gewissen Twist. Den Verwendungsmöglichkeiten sind kaum Grenzen gesetzt, wenn Sie Pesto mit Spinat zubereiten. Anstelle von Basilikum schmeckt es beispielsweise richtig lecker in unseren Kartoffelmuffins.
Ist Spinatpesto gesund?
Zwar sollte man es mit dem Verzehr nicht übertreiben, da es wie jedes Pesto recht kalorienreich ist, doch die ungekochten Nährstoffe sprechen für sich. Das Blattgemüse versorgt den Körper neben den Mineralstoffen Kalium, Kalzium, Magnesium und Eisen mit viel Beta-Carotin sowie Vitaminen der B-Gruppe und Vitamin C.
Übrigens: In Spinat ist zwar durchaus Eisen vorhanden, aber durch den Berechnungsfehler eines Wissenschaftlers nahm man irrtümlicherweise an, das 100 g Spinat 35 mg Eisen enthalten und das Gemüse damit eine echte Eisenbombe sei. Bei den Experimenten wurde jedoch getrocknetes Spinatpulver verwendet. Bei frischem Spinat, der zu circa 90% aus Wasser besteht, fällt der tatsächliche Wert mit 4,1 mg/100 g sehr viel niedriger aus. Dennoch: Verglichen mit vielen anderen Gemüsesorten ist Spinat immer noch eine gute Quelle für Eisen.
Wenn Sie Spinatpesto vegan zubereiten möchten, brauchen Sie sich keine Sorgen um geschmackliche Abstriche zu machen. Auch ohne Parmesan oder anderen Hartkäse wird es schön cremig. Verwenden Sie einfach Hefeflocken auf Malzbasis, um dem fehlenden Hartkäse etwas entgegenzusetzen. Diese erhalten Sie in gut sortierten Supermärkten, aber auch in jeder Drogerie.
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Die Cashewkerne helfen ebenfalls, denn auch sie verleihen dem Spinatpesto Struktur und eine gewisse Sämigkeit. Zusammen mit Hefeflocken werden sie darum nicht selten für veganen Parmesanersatz verwendet.
Wie lange ist Spinatpesto haltbar?
Sie möchten etwas länger was von Ihrem Spinatpesto haben? Kein Problem, dann füllen Sie die Paste einfach in ein passendes Einmachglas und bedecken sie mit etwas Olivenöl. Auf diese Weise hält sie sich im Kühlschrank bis zu vier Wochen.
Kann man Spinatpesto einfrieren? Damit Ihr Spinatpesto besonders lange haltbar bleibt, können Sie es auch einfrieren. Das funktioniert gut in Gläsern oder Frischhaltedosen. Wir empfehlen allerdings, das Spinatpesto in Eiswürfelförmchen zu portionieren. So haben Sie je nach Bedarf die gewünschte Menge griffbereit.
Unser Spinatpesto hat Ihnen gemundet und Sie suchen nach weiteren Rezepten mit dem gesunden Blattgemüse? Wie wäre es denn mit leckeren Spinatmuffins?
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