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Vor allem im Sommer wird der Rasen oft stark beansprucht. Häufiges Betreten, sportliche Nutzung oder spielende Kinder beeinträchtigen die Bodenstruktur. Das kann dazu führen, dass der Wasser- und Lufthaushalt aus der Balance geraten. Ein Bodenaktivator und Kalk helfen, die Bodenstruktur im Bereich der Gräserwurzeln zu verbessern. Beide wirken im Boden und somit über die Wurzeln der Rasengräser, jedoch auf unterschiedliche Weise.
Der Bodenaktivator hilft bei verdichteten Böden, wenn die Bodenstruktur ungünstig und das Wachstum der Gräser dadurch beeinträchtigt ist. Er verbessert das Bodengefüge und die damit verbundene Bodenstruktur. Langfristig hat dies einen positiven Effekt auf die Speicherfähigkeit von Wasser und Nährstoffen. Zusätzlich wird die Durchlüftung verbessert und das Wurzelwachstum dadurch angeregt.
Kalk spielt insbesondere bei der Nährstoffaufnahme über die Pflanzenwurzeln eine wichtige Rolle: Er beeinflusst den sogenannten pH-Wert im Boden. Wenn dieser Wert zu niedrig ist, ist die Aufnahme von Nährstoffen beeinträchtigt.
Ein Bodenaktivator und Kalk verbessern die Grundlage für gesundes Pflanzenwachstum: Die Eigenschaften des Bodens sind wichtig für die Pflanzen, damit die Wurzeln ihre Aufgaben optimal erfüllen können. Wenn er in schlechtem Zustand ist, haben es die Pflanzen schwerer, zum Beispiel Wasser oder Nährstoffe aufzunehmen.
Kalzium (Kalk) ist sowohl ein Bodenverbesserer als auch ein Pflanzennährstoff. Durch einen Mangel an Kalzium im Boden wird die Aufnahme verschiedener Nährstoffe verschlechtert. Kalziummangel kann aber auch das Wurzelwachstum einschränken und die Chlorophyllbildung verringern, wodurch sich die Gräser gelb verfärben.
Der pH-Wert des Bodens beeinflusst maßgeblich die Nährstoffverfügbarkeit und die Bodenfruchtbarkeit. Hier kommt eine wichtige Fähigkeit des Kalks zum Tragen: Er kann den pH-Wert des Bodens so verändern, dass die Gräser besser mit Nährstoffen versorgt werden.
Manche Pflanzen wie Moos beispielsweise gedeihen gut auf einem sauren, also kalkarmen Boden. Moos im Rasen kann deshalb ein Hinweis auf einen zu sauren Boden sein. Es zeigt an, dass die Wachstumsbedingungen für den Rasen nicht ideal sind: Das Moos gedeiht gut, während die Rasengräser schwächeln oder ganz verschwinden.
Der optimale pH-Wert für Rasengräser liegt bei 5,5 – 6,5. Sollte der Boden einen Wert darunter haben, korrigiert Kalk den pH-Wert nach oben in einen schwach sauren oder neutralen Bereich.
Bei der Kalkgabe wird zwischen einer Erhaltungskalkung beziehungsweise Pflegekalkung und einer Gesundungskalkung unterschieden: Im ersteren Fall wird jedes Jahr eine geringe Menge Kalk ausgebracht, um den pH-Wert des Bodens stabil zu halten. Anders bei der Gesundungskalkung: Sie erfolgt nur bei Bedarf, wenn der Boden versauert ist und der pH-Wert entsprechend erhöht werden muss. Ähnlich wie ein Bodenaktivator wirkt eine solche Kalkung wie eine Vitalkur, die den Rasen stärkt.
Wer wissen möchte, wie hoch beziehungsweise niedrig der pH-Wert im Boden ist, sollte eine Probe nehmen und diese von einem Labor auswerten lassen. Für eine korrekte Kalkdosierung wird empfohlen, immer im Vorfeld eine Bodenanalyse zu machen.
Ein saurer Boden kann verschiedene Ursachen haben – von natürlichen Prozessen über sauren Regen und mehr. Auch eine Überdüngung mit Stickstoff, zu wenig Sonne sowie ein feuchter und verdichteter Boden können zu einer Versauerung führen.
Kalk kann von Hand oder mit einem Streuwagen ausgebracht werden. Die Ausbringung erfolgt am besten im zeitigen Frühjahr bis circa April und gegebenenfalls auch im Herbst ab September.
Der Rasen sollte zum Ausbringungszeitpunkt frostfrei und trocken sein. Der gleichmäßig verteilte Kalk wird etwas in den Boden eingearbeitet und der Rasen anschließend gewässert. Zwischen dem Ausbringen des Kalks und einer nachfolgenden Düngung sollten mindestens drei bis vier Wochen liegen.
Der SUBSTRAL® Naturen® Kalk, aus hochwertigen fossilen Meeresalgen, eignet sich bestens, denn mit diesem Produkt wird der Rasen mit Kalzium versorgt – ein wichtiger Nährstoff für den grünen Teppich. Erfahrungsgemäß fördert eine gute Kalkversorgung die Widerstandsfähigkeit gegenüber Hitze und Trockenstress.
Bodenaktivatoren helfen ausgelaugten oder verdichteten Böden. Ein Rasen mit zu wenig organischer Masse im Boden profitiert ebenfalls von einem Bodenaktivator. Durch eine solche Aktivkur wird er wieder zu einer guten Wachstumsgrundlage für gesunde, kräftige Pflanzen.
Ein Boden- oder Rasenaktivator ist eine Mischung aus verschiedenen Bestandteilen, die zur Bodenverbesserung beitragen. Er ist in Granulatform erhältlich und kann mit einem Streuwagen oder Handstreuer auf dem Rasen verteilt werden. Der ideale Ausbringungszeitraum für einen Bodenaktivator reicht von März bis Juni und später im Jahr von September bis November.
Die Zusammensetzung dieser Bodenverbesserer variiert je nach Hersteller. Die einzelnen Zutaten wirken auf unterschiedliche Weise, zum Beispiel:
Regenwürmer haben einen wesentlichen Einfluss auf die chemischen, physikalischen und biologischen Prozesse im Boden. Sie sind sogenannte Vertreter der „Makrofauna“ im Boden. Diese Lebewesen hinterlassen Erdhäufchen, die im Rasen oft massenhaft auftreten.
Weil Regenwürmer viele nützliche Funktionen für den Gartenboden haben, ist eine hohe Aktivität grundsätzlich sehr positiv. Sie wandeln große Mengen an organischem Material zu Humus um. Deshalb sind die Erdhäufchen sehr nährstoffreich.
Durch Harken kann die Erde auf der Rasenfläche gleichmäßiger verteilt werden. Das Entfernen des Schnittguts nach dem Mähen ist eine weitere Möglichkeit, um das Erscheinen der Erdhäufchen zu verringern. Dann haben die Regenwürmer weniger abgeschnittene Gräser zum Zerkleinern und folglich entstehen weniger Häufchen.
Die Bestandteile eines Bodenaktivators regen das Bodenleben an und bereichern die Gartenerde mit wichtigen organischen Inhaltsstoffen. Dadurch entsteht ein ausgeglichenes Bodenleben. Diese Mikroorganismen im Erdboden fördern den Humusgehalt. Sie tragen so zu einem gesunden Wurzelraum bei, der gut Wasser und Nährstoffe speichern kann. Ein solcher Boden bietet ideale Wachstumsbedingungen für Pflanzen.
Sowohl Rasengräser als auch Gemüse- oder Zierpflanzen profitieren von einem nachhaltig gesunden Boden mit Humus bildenden Mikroorganismen. Die verstärkte Aktivität der Mikrofauna bewirkt eine zusätzliche Freisetzung von Nährstoffen und steigert die Bodenfruchtbarkeit auf natürliche Weise. Das Wachstum der Gräser wird dadurch angeregt und der Rasen ist belastbarer.
Ein Bodenaktivator wirkt sich also auf verschiedene Bodeneigenschaften aus, die jeweils wichtige Aufgaben für ein vitales Pflanzenwachstum haben. Die SUBSTRAL® Naturen® Boden-Aktivkur enthält organische und natürliche mineralische Inhaltsstoffe, die der Bodenmüdigkeit vorbeugen und den Boden vitalisieren.
Ein Bodenaktivator und Kalk ersetzen keine Rasendüngung. Sie sind vielmehr Mittel, um die Eigenschaften des Gartenbodens auf natürliche Weise zu verbessern. Dann können Dünger optimal wirken – ein entscheidender Schritt auf dem Weg zum Traumrasen.
Sind Sie neugierig geworden und möchten Sie Ihrem Rasen etwas Gutes tun? SUBSTRAL® Naturen® verlost ein großes Paket für Ihren Rasen mit allen Produkten, die Sie benötigen, um Ihr Bodenleben zu verbessern und einen kräftigen und vitalen Rasen zu schaffen.
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© Alle Fotos: © Evergreen Garden Care