Suppen-Fans aufgepasst! Um diesen sämig-süßen Seelenschmeichler kommen Sie nicht herum. Kurz geschnippelt, fix gegart und im Handumdrehen püriert – wer effizient, gesund und lecker essen möchte, sollte unbedingt häufiger Möhrensuppe kochen. Und denken Sie nicht, dass der orangefarbene Klassiker langweilig schmeckt. Mit wenig Aufwand entstehen schnell diverse Abwandlungen, die teils sogar bei Erkältungen oder anderen Beschwerden eingesetzt werden können. Und mit etwas Sahne oder Kokosmilch gelingt das Süppchen herrlich cremig.
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Sehr beliebt und gesund ist es, Karottensuppe mit etwas Orangensaft und Ingwer zuzubereiten. Der Saft verleiht etwas Säure, während die scharfe Ingwerknolle für exotische Schärfe sorgt. Gerade bei verstopfter Nase oder Erkältungen ist diese Zubereitungsvariante sehr zu empfehlen. Reiben Sie einfach eine etwa daumengroße Knolle Ingwer zu den restlichen Zutaten und kochen alles zusammen in der Brühe mit zusätzlichen 100 Millilitern Orangensaft.
Da es sich bei einer Karottensuppe um eine typische Gemüsesuppe handelt, dürfen Sie bei den Zutaten auch andere Gemüsesorten wie beispielsweise Pastinaken, Süßkartoffeln, Kürbis oder andere Gartenschätze verwenden. Halten Sie sich dabei einfach an unser Rezept und geben Sie etwa 700 Gramm Gemüse auf einen Liter Brühe.
Tipp: Für eine etwas reichhaltigere Variante der Karottensuppe können Sie am Ende entweder einen Schuss Kochsahne oder Kokosmilch zur pürierten Möhrensuppe geben. Das macht das Süppchen herrlich cremig.
Diese Karottensuppe ist auf ihren Erfinder und Kinderarzt Dr. Ernst Moro zurückzuführen, der sie im 20. Jahrhundert bei Durchfallerkrankungen verschrieb, als es noch keine Antibiotika gab.
Bei dieser Zubereitung werden allerdings nur drei Zutaten benötigt, und zwar 650 g Karotten, 1 Liter Wasser und 3 Gramm Salz. Das Wichtige dabei: Kochen Sie die Karotten für mindestens 1,5 Stunden, denn nur dann bilden sich die gewünschten Inhaltsstoffe.
Was bewirkt diese Möhrensuppe? Beim Kochen der Karotten entstehen Moleküle, auch bezeichnet als Oligogalakturonsäuren, die den Rezeptoren der Darmwand stark ähneln. Durchfall-Erreger können sie verwechseln und an die durch die Möhrensuppe aufgenommenen Moleküle andocken. Auf diese Weise werden sie ausgeschieden, ohne die Darmflora zu schädigen. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass die Suppe viele Mineralstoffe und Wasser liefert.
Wie schnell wirkt morosche Möhrensuppe? Wird sie in regelmäßigen kleinen Portionen gegessen, kann sie bereits nach zwei Tagen für Linderung sorgen.
Morosche Karottensuppe für den Hund
Mit der Moro-Suppe können Sie übrigens auch Ihrem Hund bei Durchfall etwas Gutes tun. Reduzieren Sie die 3 Gramm Salz auf eine Prise und mischen Sie gegebenenfalls etwas Honig dazu. Dann wird sie besser angenommen. Anschließend füttern Sie das Gericht drei- bis viermal täglich, am besten etwa eine halbe Stunde vor den Mahlzeiten.
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Kann man Karottensuppe aufwärmen? Ja, Sie können die Karottensuppe problemlos wieder aufwärmen. Rühren Sie die pürierte Suppe aber stets gut um, während sie auf dem Herd steht, um ein Anbrennen zu vermeiden. Alternativ lässt sie sich auch gut in der Mikrowelle erhitzen.
Wie lange kann man Möhrensuppe im Kühlschrank aufbewahren? Gekühlt und luftdicht verschlossen hält sich die Möhrensuppe etwa ein bis zwei Tage im Kühlschrank.
Lässt sich eine Karottensuppe auch einfrieren? Wer sein Süppchen nicht innerhalb von ein bis zwei Tagen auslöffelt, kann das Gericht auch einfrieren, vorausgesetzt, es wurde keine Sahne verwendet. Denn dann ist es möglich, dass die Karottensuppe nach dem Auftauen flockt. Gefrierbeutel, Einmachgläser oder Frischhaltedosen eignen sich besonders gut. Die Suppe hält sich dann etwa drei bis vier Monate.
Heute ein Rezept für Möhrensuppe ausprobiert und morgen etwas Neues? Dann wagen Sie sich doch mal an unsere Kürbisquiche!
Wir freuen uns auf Sie!
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