Für viele Menschen ist der Präriegarten ein Ort der Entspannung. Hier finden Sie nach einem anstrengenden Tag Ruhe und können Ihre Kreativität ausleben. Blühende Stauden und wogende Gräser, die sich im Spätsommer in ihrer vollsten Pracht zeigen, kennzeichnen diese Art der Grünfläche. Während die Prärie auf den ersten Blick wie eine karge Landschaft erscheint, so entstammen ihr farbenprächtige Gewächse. Eine begrenzte Fläche werten sie durch ihre vielseitigen Farbtöne auf und schaffen Harmonie.
Präriegarten – voraussichtliche Lesedauer: 4 Minuten
Ein Präriegarten ist pflegeleicht. Er ist erfahrenen Gartenbesitzern und Anfängern zu empfehlen. Dabei setzt sich jener Garten aus hohen Gräsern und üppigen Gartenstauden zusammen. Erwähnenswert sind das Mädchenauge, Scheinsonnenhüte, Sonnenbraut, Sonnenblumen, Astern und der Phlox.
Bei der Auswahl der Pflanzen haben Sie die Qual der Wahl. Wie Sie Ihren Präriegarten gestalten, hängt letzten Endes vom Platz in Ihrem Garten und Ihren Vorlieben ab.
Im Präriegarten blühen viele der Gewächse bis spät in den Herbst hinein. Im November zeigen sich Gewächse wie die Vernonie in ihrer vollen Pracht. Der Präriegarten ist auch im Winter ansehnlich. Die abwechslungsreichen Strukturen der Gräser und Stauden sind in der kahlen Jahreszeit ein wahrhaftiger Augenschmaus. Viele Frühblüher öffnen die ersten Blüten Anfang März.
Pflanzen Sie Präriestauden ein, achten Sie darauf, dass sie auf einem durchlässigen Boden stehen. Mengen Sie schwerem Ton oder Lehm Sand, Lava oder Splitt bei. Diese Materialien verteilen Sie nach dem Einsetzen der Präeriepflanzen in einer sieben bis acht Zentimeter dicken Schicht um das Gewächs. Nicht nur schützen Sie den Boden vor Erosion, sondern Sie wirken auch dem Wachstum von Unkraut entgegen.
Nach dem Einpflanzen der Sträucher befreien Sie den umliegenden Boden von unerwünschten Pflanzen. Gleichzeitig ist die ausreichende Bewässerung wichtig. Nach spätestens zwei Jahren ist die Pflanzendecke geschlossen. Das Jäten erfolgt dann nur noch alle drei Wochen und im Zuge der Vegetationszeit.
Sie haben auf nahezu jedem Untergrund die Möglichkeit, einen Präriegarten zu realisieren. Denn selbst für einen nährstoffarmen Boden finden sich geeignete Gewächse. In der Kurzgrasprärie regnet es selten, wobei generell karge Bedingungen vorherrschen. Die Pflanzen versorgen sich großteils selbst und lassen so gut wie kein Unkraut durch. Allerdings ist Ihre Auswahl hier geringer. Die meisten Gewächse fühlen sich nämlich in der Hochgrasprärie wohler. Solche Pflanzen gedeihen auf einem nährstoffreichen, frischen Erdboden.
Die Pflanzen im Präriegarten gelten als pflegeleicht. Über den Winter ist das Kürzen derselben nicht erforderlich. Erst Anfang März schneiden Sie diese knapp über dem Boden ab. So schaffen Sie Platz für eine neue Vegetationsperiode. Größeren Flächen rücken Sie mit der Sense auf den Leib. Die abgeschnittenen Pflanzenteile räumen Sie ab und werfen sie in den Kompost.
Hinweis: Oft dauert es, bis sich die Präeriepflanzen in Ihrer vollen Pracht zeigen.
Es ist sinnvoll, Ihre Grünfläche mit Zwiebelgewächsen zu ergänzen. Streuen Sie diese locker unter. Die Gewächse brauchen wenig Platz – nach der Blüte ziehen sie in der Regel bald ein. Greifen Sie am besten zu Gewächsarten aus Nordamerika. Zu empfehlen, sind der Nickende Lauch und die himmelblaue Prärielilie.
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Nicht immer muss es der ganze Garten sein – ansehnliche Effekte erzielen Sie mit einem Staudenbeet. Setzen Sie die ausgewählten Stauden dicht nebeneinander ein. Als Richtwert sind rund sieben Pflanzen pro Quadratmeter anzusehen. Achten Sie darauf, dass alle Gewächse einen ähnlichen Boden bevorzugen. Am besten gedeihen die Stauden an einem sonnigen Standort.
Dieses Gewächs blüht zwischen Juli und September. Dabei ist es in den Farben Rosa, Violett oder Tiefrot erhältlich. Die kräftigen Farben werten jeden Präriegarten auf.
Kennzeichnend für die Pflanze ist ihr schokoladenbraunes Laub. Zusätzlich dürfen Sie sich zwischen Mai und Juli an rosa Blüten erfreuen. Es handelt sich hier um ein kleines Gewächs, das eine Höhe von 40 Zentimetern erreicht. Im Beet setzen Sie es an den Rand.
Diese Pflanze verströmt ein intensives Anis-Aroma. Sie ist durch eine ausdauernde Blüte gekennzeichnet.
Das Gewächs zeichnet sich durch einen grazilen und mit 50 Zentimetern vergleichsweise niedrigen Wuchs aus. Somit passt es in so gut wie jeden Präriegarten. Die Pflanze verströmt einen angenehmen Duft.
Mit seiner gelben Färbung stellt das Gewächs einen angenehmen Kontrast in einem violetten Präriegarten dar.
Silbrig-braune Blüten auf graugrünem Laub kennzeichnen das Präriegras. Die Blätter färben sich im Herbst rotbraun und sorgen für farbliche Vielfalt.
Das Gewächs besticht durch seinen strukturgebenden Wuchs. Im Sommer kommen lange Blütenkerzen zum Vorschein.
Mit ihren lila Blüten ist die Pflanze im Präriegarten ein Schmetterlingsmagnet.
Das Gras erreicht im Präriegarten eine Wuchshöhe von 130 Zentimetern. Auch ist es mit goldgelben Blütenrispen bespickt.
Yuccablättrige Mannstreu: Mit einer Wuchshöhe von 150 Zentimetern handelt es sich hier um ein stattliches Gewächs. Im Präriegarten sorgt es für Struktur.
Ein Gewächs, das den Präriegarten mit purpurfarbenen Blüten aufwertet.
Ein Präriegarten sieht nicht nur schön aus – er ist auch pflegeleicht. Dabei bietet er Ihnen adäquaten Schutz vor Unkraut. Dieser Garten lässt sich auf jeder Fläche realisieren.
Wichtig ist, dass Sie den Untergrund im Präriegarten richtig vorbereiten und die Gewächse rechtzeitig zurückschneiden.
Ansonsten erhält sich der Präriegarten von selbst. Halten Sie die Pflanzen feucht, dürfen Sie sich in absehbarer Zeit über einen farbenprächtigen Präriegarten freuen.
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