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› Gartenwissen › Nutzgarten › Obst › Obst-Kreuzungen – Robuste, hybride Sorten
Nahe verwandte Obstarten verkreuzen sich gelegentlich untereinander. Obstzüchter nutzen diese Vorgänge. Das Ergebnis sind sehr wüchsige und robuste neue Obstsorten.
Selbstfruchtbar ist zum Beispiel die Taybeere, die Himbeer- und Brombeergene besitzt. Der hohe Ertrag an vier Zentimeter langen Früchten entschädigt für den starken, brombeerähnlichen Wuchs und die wehrhaften Triebe. Die Fruchtfarbe erinnert an Himbeeren. Der Fruchtzapfen löst sich beim Ernten nicht aus der säuerlich frischen Frucht. Die großen Taybeeren eignen sich gut für Konfitüren, aber auch zum Naschen.
‚Benita‚ ist eine Kreuzung aus der Birnensorte ‚General Leclerc‘ und der Asienbirne ‚Hosui‘. Wer die saftigspritzigen Früchte von Asien- oder Nashibirnen mag, findet in ihr eine gesunde, deutlich aromatischere Alternative zur Asienbirne. Erntezeit ist Ende August. Sie benötigt als Befruchter eine zweite Sorte in der Nähe.
Kreuzungen aus Süß- und Sauerkirsche tragen oft wenig. Die durchscheinend hellroten Früchte enthalten viel Säure. ‚Königin Hortense‘ oder ‚Spanische Glaskirsche‘ sind eher etwas für Liebhaber.
Jochelbeeren oder Jostabeeren sind Kreuzungen aus Stachelbeere und Schwarzer Johannisbeere. Die Pflanzen wachsen stark, die Früchte sind größer und milder.