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› Gartenwissen › Gartenpflege › Kaliumdünger
Kaliumdünger sind Düngemittel meist mineralischer oder synthetischer Herkunft. Häufig handelt es sich um Einzelnährstoffdünger oder Mehrnährstoffdünger mit hohem Kalium-Anteil.
Kaliumdüngemittel werden abgebaut (Kainit) oder industriell hergestellt (Kaliumsulfat, Kalimagnesia). Bestandteile mit Düngewirkung: Kalium-Einzelnährstoffdünger sind aus Kainit gewonnene Kalisalze (30–50 % Kalium), Mehrnährstoffdünger sind Kalisulfat (42 % Kalium, 18 % Schwefel) oder Kalimagnesia (=Patentkali, 23 % Kalium, 20 % Schwefel, 5 % Magnesium).
Kalium-Dünger sollten nur nach einer Bodenanalyse ausgebracht werden, denn viele Gartenböden sind durch Anwendung von Volldüngern gut mit Kalium versorgt, sogar überversorgt. Kalium ist in Herbstdüngern, zum Beispiel für Rasen, höher dosiert. Es erhöht die Winterhärte von Rasengräsern, aber auch von Stauden und Gehölzen. Zudem vertragen gut mit Kalium versorgte Pflanzen Trockenperioden wesentlich besser.
Anders als Stickstoff wird Kalium nur langsam durch Niederschläge ausgewaschen und eignet sich deshalb für die Vorratsdüngung für ein bis zwei Jahre.
Holzasche enthält ebenfalls viel Kalium, ist zur Düngung jedoch nur eingeschränkt geeignet. Der hohe Kalkanteil und u. U. hohe Gehalte an Schwermetallen machen sie für die häufige Anwendung ungeeignet.