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Schlangen-Fetthenne, Affenschaukel

Von GartenFlora

In der Familie der Dickblattgewächse (Crassulaceae) ist Sedum die artenreichste Gattung. Einige  Sedum-Arten sind als Gartenstauden bekannt, wie der Mauerpfeffer (Sedum acre) oder das Herbst-Sedum (Sedum telephium). Die charakteristischen dickfleischigen Laubblätter dienen als Wasserspeicher.

Schlangen-Fetthenne, Affenschaukel, Walzensedum oder Eselsschwanz sind landläufige Namen für die attraktive Ampelpflanze Sedum morganianum. Die beliebte immergrüne Sukkulente beeindruckt mit langen, herabhängenden Trieben, die dicht an dicht mit walzenförmigen Blättchen besetzt sind.

Die Schlangen-Fetthenne stammt aus Mexiko. Dort kommt sie in Gebieten vor, in denen Trockenheit keine Seltenheit ist. Ihre Triebe werden etwa 60 Zentimeter lang, manchmal erreichen sie sogar einen Meter. Im August und September zeigt sie ihre kleinen rosa- bis purpurfarbenen Blüten.

Der geeignete Standort

Schlangen-Fetthenne
Schlangen-Fetthenne – Foto: iStock/Chansom Pantip

Sedum morganianum liebt einen vollsonnigen Platz. Während die meisten Zimmerpflanzen bei trockener Zimmerluft kümmern, fühlt sich Sedum dann so richtig wohl. Im Sommer kann die Ampel auch einen Sonnenplatz an der Terrasse oder auf dem Balkon bekommen. Im lichtarmen Winter allerdings möchte die Pflanze einen kühleren Platz, 5 bis 10 °C sind dann ideal. Da die Blättchen leicht abfallen, sollte ein Ort im Freien vor Wind und Regen geschützt sein.

Die passende Pflege

Gießen Sie spärlich und lassen sie keinesfalls Staunässe entstehen. Zwischen zwei Wassergaben soll der Boden gut abtrocknen. In Winter ist noch weniger Wasser nötig. Gedüngt wird nur einmal im Monat mit einem Kakteendünger. Als Substrat ist auch wegen der guten Durchlässigkeit Kakteenerde gut geeignet.

Einen Zurückschneiden ist empfehlenswert, wenn die Triebe im Lauf der Zeit kahl und unansehnlich werden. Nach einem Rückschnitt treiben die Pflanzen neu aus und der Blattbesatz wird wieder dicht.

Vermehrung

Sedum lässt sich leicht durch Triebstecklinge und sogar aus einzelnen Blättern, die Wurzeln bilden, vermehren. Lassen Sie die Schnittstelle ein bis zwei Tage antrocknen, bevor die Stecklinge in ein mäßig feuchtes Anzuchtsubstrat gesteckt werden.

Krankheiten und Schädlinge

Die Schlangen-Fetthenne ist kaum anfällig für Schädlinge. Wurzelfäulnis tritt bei zu viel Wasser auf.