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Pellefarn: der Knopffarn im Pflanzenporträt

Von GartenFlora

Der Pellefarn gehört in die Familie der Saumfarngewächse (Pteridaceae) und ist einer der robustesten Zimmerfarne. Während die meisten Farne luftfeuchte und eher schattige Verhältnisse bevorzugen, wächst der Pellefarn in seiner neuseeländischen Heimat gerne an ausgesprochen trockenen Plätzen zwischen Felsgestein. Die lederartigen, runden Fiederblättchen trugen ihm auch den Namen Knopffarn ein.

Pellaea rotundifolia ist die Art, die am häufigsten als Zimmerpflanze gehandelt wird. Beliebt ist aber auch Pellaea viridis mit dreieckigen Blättchen.

Mit den eher flach ausgebreiteten Trieben eignet sich der Pellefarn sehr gut zum Unterpflanzen von größeren Topfpflanzen. Die Pflanze bildet eher flache Wurzeln aus. Sie wächst am besten in breiten Schalen oder flachen Ampeln.

Der geeignete Standort für den Pellefarn

Pellefarn
Pellaea rotundifolia – Foto: Floradania

Der Pellefarn möchte einen hellen Fensterplatz ohne pralle Sonne. In der lichtarmen Winterzeit geben Sie ihm am besten das hellste Fenster im Haus als Standort, die Wintertemperaturen sollten möglichst nur knapp 15 °C betragen. Im Sommer sind normale Zimmertemperaturen angemessen. Im hellen Wintergarten kann der kleine Farn mit den kriechenden Rhizomen einen guten Bodendecker abgeben.

Die passende Pflege

Die Pflege ist unkompliziert. Der Pellefarn kommt sogar mit trockener Zimmerluft gut zurecht. Gegossen wird so, dass auf keinen Fall Staunässe entsteht. Am besten nach jedem Gießen den Übertopf auf überschüssiges Wasser kontrollieren. Obwohl er empfindlich auf übermäßige Feuchtigkeit reagiert, sollte der Wurzelballen nicht völlig austrocknen – denn dann rieseln die feinen Blättchen. Zwischen März und August wird alle zwei Wochen flüssig gedüngt. Umgetopft wird jährlich im Frühjahr in eine gute Topfpflanzenerde, die leicht sauer ausfallen kann. Eine Drainageschicht aus Blähton am Topfboden ist günstig.

Vermehrung

Beim Umtopfen kann man einzelne Rhizomenden abtrennen und in einen kleinen Topf setzen, den man bis zum Einwurzeln mit Folie überspannt. Ältere Pflanzen lassen sich auch einfach teilen.

Krankheiten und Schädlinge

In trockenen Räumen können sich Schildläuse einstellen.