Pampasgras Foto: AdobeStock_sammyone

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Pampasgras – imposantes Gras als Blickfang im Garten

Von GartenFlora

Da das mehrjährige Gras aus der Region Pampa, einer subtropischen Grassteppe im südöstlichen Südamerika, stammt, hat es diesen Namen bekommen. Pampasgras (Cortaderia selloana) aus der Familie der Süßgräser (Poaceae) wird auch Amerikanisches Pampasgras oder Silber-Pampasgras genannt.

Wuchs und Aussehen von Pampasgras

Das mehrjährige Pampasgras ist mit seinem straff aufrechten Wuchs und einer Höhe von zwei bis drei Metern ein wahrer Blickfang im Garten. Das Gras bildet beachtliche, dichte Horste, die 100 bis 120 Zentimeter breit werden können und über denen die auffälligen Blüten emporragen.

Blüten und Blätter

Pampasgras Foto: AdobeStock_ Skyler
Die auffälligen Wedel erscheinen von September bis November beim Pampasgras Foto: AdobeStock_ Skyler

Von September bis November erscheinen die auffälligen Wedel mit ährenförmigen Blüten. Die dichten silberweißen „Puschel“ werden 40 bis 80 Zentimeter lang und stehen auf den aufrechten Stielen ein gutes Stück über dem Blatthorst. Aus den Blüten entwickeln sich später Samen mit Seidenhaaren. Der Blüten- und Fruchtstand bietet auch im Winter noch einen schönen Schmuckwert.

Die riemen- bis bandförmigen Blätter wachsen überhängend. Sie werden circa ein Meter lang, sind graugrün, scharf gezähnt und rau. Das Laub bleibt auch im Winter grün.

Standortbedingungen und Pflege von Pampasgras

Das Pampasgras mag einen voll sonnigen, geschützten Standort mit einem frischen, nährstoffreichen und vor allem durchlässigen Gartenboden. Ist der Boden zu verdichtet, arbeitet man etwas Kies oder Sand ins Pflanzloch mit ein. Da das Gras nicht ganz frosthart und empfindlich gegen Winternässe ist, braucht es im Winter einen Schutz.

Pflanzen Sie das Pampasgras am besten im späten Frühjahr ab Mitte Mai bis Juni. Dann wurzelt es bis zum Herbst gut ein. Im Sommer sollte man ausreichend gießen, jedoch ohne Staunässe zu verursachen. Für die Nährstoffversorgung geben Sie im Frühjahr und einmal im Sommer eine Düngergabe, zum Beispiel Kompost oder einen Spezialdünger für Gräser.

Der Halmbusch des Pampasgrases kann über Winter stehen bleiben. Zum Schutz bindet man vor Frosteintritt den Blattschopf im oberen Drittel zusammen, damit keine Feuchtigkeit ins Innere dringt. Zudem umgibt man das Gras mit einer trockenen Laubschicht, mit Tannen- oder Fichtenreisig oder mit atmungsaktiven Winterschutzmaterialien aus dem Gartenfachhandel, um es vor der Kälte abzuschirmen. Erst im Frühjahr kürzt man das Gras bis auf 15 bis 20 Zentimeter ein. Dabei vorsichtig vorgehen, um die Jungtriebe nicht zu schädigen und am besten Handschuhe tragen wegen der rauen Blätter.

Pampasgras Foto: Pampasgras-AdobeStock_ irena_geo
Die Wedel vom Pampasgras machen sich in einer hohen Vase gut als Deko-Objekt im Innenbereich Foto: Pampasgras-AdobeStock_ irena_geo

Verwendung von Pampasgras

Das Pampasgras eignet sich zum einen für die Einzelstellung, zum Beispiel in freien Rasenflächen. Das Gras macht zum anderen in gemischten Beeten mit anderen kleineren Gräsern, Rosen sowie Blütenstauden eine gute Figur. Auch an einem kleinen Gartenteich oder einem künstlichen Wasserbecken hat es eine zauberhafte Wirkung. Egal an welcher Stelle das Pampasgras gepflanzt wird – die auffälligen Blütenähren haben eine gute Fernwirkung. Sie lassen sich übrigens auch für die Vase schneiden und für Trockengestecke verwenden.

Pampasgras ist zudem für die Kübelhaltung geeignet. Achten Sie auf ein ausreichend großes Gefäß und eine gute Drainage sowie einen Wasserablauf, denn Staunässe mögen die Wurzeln gar nicht. Bei der Kultivierung im Gefäß sorgen Sie alle zwei Wochen mit Flüssigdünger für genug Nährstoffe.

Wer es nicht ganz so imposant mag, kann die Sorte ‚Pumila‘ wählen, eine niedrigere Form, bei der das Gras eine Höhe von circa 50 Zentimeter und der Blütenstand eine Höhe von 120 Zentimeter erreicht. Sehr auffällig ist die Sorte ‚Rosea‘, die rosafarbene Blütenbüschel besitzt und 200 bis 250 Zentimeter hoch wird.

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