Beeteinfassung. Foto: AdobeStock_Africa Studio

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Beeteinfassung: Der passende Rahmen für jedes Beet

Von Karin Wachsmuth

Wer Kies- und Rasenflächen wie auch Stauden mit einer Beeteinfassung in ihre Grenzen weist, sorgt für eine klare Kante im Übergangsbereich. Diese erleichtert das Mähen, Kehren und Begehen von Wegen. Darüber hinaus sorgt solch eine Beeteinfassung dafür, dass einerseits die Pflanzen nicht in die Nachbarfläche abwandern, andererseits Rindenmulch, Kies oder Wegebelag bleiben, wo sie hingehören. Für welche Beeteinfassung Sie sich entscheiden, hängt neben den persönlichen Vorlieben und dem Geldbeutel auch von den folgenden Faktoren ab.

Aufgaben der Beeteinfassung

Beeteinfassung Foto: AdobeStock_kasparart
Eine schnelle Lösung für die Beeteinfassung sind Holzpfähle. Foto: AdobeStock_kasparart

Eine Beeteinfassung kann als eine undurchdringliche Sperre ausgeführt sein oder lediglich als gefälliger Staudenhalter fungieren. In ein Mörtelbett gelegte, sauber verfugte Steine, einbetonierte Borde und Palisaden sowie tief in die Erde reichende, bezieungsweise mit Winkeln montierte Metallbänder, können auch frohwüchsigen bis aggressiven Wucherern Paroli bieten. In Erde gebettete Steine oder Holz werden mit der Zeit von Gewächsen erobert, die in Fugen eindringen und unter den Steinen entlangwachsen können. Dekorative Zäunchen, etwa solche aus Weidenflechtwerk oder Schmiedeeisen, markieren die Grenze zwischen zwei Flächen und eignen sich bestens als Stütze für Beetpflanzen.

Gewählte und vorgesehene Beetform

Geradlinige Pflanzflächen werden am besten von ebenso geraden, starren Beeteinfassungen begrenzt, zum Beispiel von Steinborden oder Holzbalken. Aus Einzelelementen zusammengesetzte Beeteinfassungen, etwa Klinker, Pflaster, Holz- und Steinpalisaden, aber auch bis zu einem gewissen Grad biegsame Metallbänder, können kreisrunde Beetflächen begrenzen, beziehungsweise dem Verlauf organisch geformter Linien, folgen. 

Haltbarkeit des Materials

Für temporär angelegte Flächen, beispielsweise solche mit reinem Sommerflor, genügen Beeteinfassungen aus vergänglichen Materialien. Etwa aus Weidengeflecht, das zum Beispiel aus Schnittresten der Korbweide selbst geflochten werden kann. Soll es etwas langlebiger und trotzdem preiswert sein, kann man sich mit Kunststoffkanten behelfen. Neben den bekannten Wellenbändern bietet der Handel auch zusammensteckbare Module an.

Achtung: Die meisten Kunststoffe werden mit der Zeit brüchig, wenn sie der Witterung ausgesetzt sind.

Nachhaltige Varianten sind aus menschgemachtem oder natürlichem Stein: Betonpflaster, -borde und -palisaden dort, wo man preisbewusst bauen will, solche aus Naturstein für gehobene Ansprüche. Dauerhafte Beeteinfassungen aus Metall sind in preiswerter Ausführung aus Aluminium, als hochwertigere Varianten in Corten- oder Edelstahl zu haben.

Kiesweg im Garten mit Natursteinen als Begrenzung. Foto: AdobeStock_Jeanette Dietl
Beeteinfassung aus Naturstein. Foto: AdobeStock_Jeanette Dietl

Passende Baumaterialien für jeden Gartenstil

Während zum Beispiel Kanten aus wiederverwendeten Klinker- oder Pflastersteinen Landhausgärten gut zu Gesicht stehen, passen rustikale Feldstein-Findlinge oder Holzstämme bestens zu naturnahen Gestaltungen. Die nostalgische Note romantischer Gärten wird von filigran-verspielten Metallzäunchen unterstrichen. Geradlinige Borde, ob aus Beton oder Naturstein, wie auch schmale Metallbänder aus Edel- oder Cortenstahl betonen die Struktur formaler und moderner Gärten. 

Praxis-Tipp: Beeteinfassung mit Mörtel oder Beton

Achten Sie bei dauerhaft mit Mörtel oder Beton befestigten Beetabschlusskanten auf sauberes Verlegen! Markieren Sie zunächst den Verlauf und die Verlegehöhe der späteren Einfassung mit Spannschnüren. Die Grenze sollte mindestens zwei Zentimeter über Bodenniveau liegen. Heben Sie den Graben etwas breiter und tiefer als die vorgesehene Beeteinfassung aus, verdichten die Sohle und füllen Mörtel, beziehungsweise Beton, passend zur gewählten Beetgrenze ein. Setzen Sie die Steine ein, richten sie aus und klopfen sie fest.

Beeteinfassung Foto: AdobeStock_visualpower
Die Fahrspur dieser Beeteinfassung ermöglicht das Mähen bis an die Kante und macht lästiges Nachschneiden überflüssig. Foto: AdobeStock_visualpower

Gut gemeint, jedoch nicht gut gemacht sind Beeteinfassungen, die tiefer als das Beet- und Rasenniveau angelegt sind. Da die Rasennarbe die Grenzsteine mit der Zeit wieder überwächst, muss man sie immer wieder abschälen.

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