Seit vielen Jahren veröffentlicht die GartenFlora einen Mondkalender. Was es damit auf sich hat und wie Ihnen diese Informationen für Ihren Garten helfen, verraten wir Ihnen hier.
Dieser Kalendertyp richtet sich nach der Bewegung des Monds. Während seiner Umlaufbahn um die Erde durchläuft er unterschiedliche Mondphasen und kreuzt die zwölf Tierkreiszeichen (Sternbilder) am Himmel. Je nachdem, in welcher Konstellation von Mondphase zu Tierkreiszeichen er sich befindet, soll der Mond das Leben auf unserer Erde beeinflussen.
Je nach Nutzung des Pflanzenteils teilen sich Gemüse und Kräuter in Blatt-, Frucht-, Blüten- und Wurzelpflanzen ein. Obst gehört zu den Fruchtpflanzen; Sommerblumen und alles, was blüht, gehört zu den Blütenpflanzen. Bei den Blattpflanzen, zum Beispiel bei Gehölzen, spielen die Blätter die Hauptrolle. Den Pflanzengruppen sind je drei Tierkreiszeichen zugeordnet, die im Laufe eines Monddurchlaufs durch den Mond wandern.
Die unterschiedlichen Symbole in den Kalendertagen stehen für positive Kräfte, die auf die verschieden Pflanzenteile wirken. Die nachfolgende Legende beschreibt die fünf Symbole ausführlich:
Salate, Spinat, Kohl und Kräuter, deren Blätter Sie ernten, wie Basilikum, Rosmarin, Salbei. Tierkreiszeichen: Fische, Krebs, Skorpion.
Blumenkohl, Kräuter, die Sie blühend ernten (Bohnenkraut). Tierkreiszeichen: Wassermann, Waage, Zwillinge.
Kartoffeln, Rote Bete, Kräuter wie Baldrian, deren Wurzeln Sie verwerten. Tierkreiszeichen: Jungfrau, Steinbock, Stier.
Erbsen, Kürbis, Paprika, Tomaten, Bohnen und Kräuter für die Samenernte: Dill, Koriander, Kümmel. Tierkreiszeichen: Schütze, Widder, Löwe.
Es gibt auch ungünstige Tage im Mondkalender. An solchen Tagen stehen die Planeten so unvorteilhaft zueinander, dass der positive Einfluss des Mondes und der Tierkreiszeichen zunichte gemacht wird. Ein Ruhetag im Garten, was Ernten, Pflanzen und Aussäen betrifft, ist in dieser Konstellation ratsam.
Bei absteigendem Mond werden Bäume, Stauden und Gemüse gepflanzt, Knollen- und Wurzelgemüse geerntet. Bei aufsteigendem Mond ist beste Erntezeit für alles, was oberirdisch wächst: Blätter, Blüten und Früchte. Der Mond steigt in den Tierkreiszeichen Krebs bis Steinbock ab, in Wassermann bis Zwillinge auf. Auf- und absteigenden Mond nicht mit dem zu- und abnehmenden Mond verwechseln.
Es ist der 22. Februar, ein Freitag. Er steht im Mondkalender im Tierkreiszeichen Krebs und ist den Blattpflanzen zugeordnet. Der Mond steigt gerade ab: Erntezeit von Wurzelgemüse und Pflanzzeit. Ein guter Tag, um die ersten Frühjahrssalate im Gewächshaus auszusäen, und Topinambur und Pastinaken zu ernten, sofern der Boden nicht gefroren ist.
Weil es zwei verschiedene Mondkalender gibt: Zum einen den astrologischen Kalender. Er verwendet den Stand der Tierkreiszeichen am Himmel, den sie vor rund 2000 Jahren hatten, als ihr Stand zur Sonne festgelegt wurde. Zum anderen gibt es den astronomischen Kalender. Er nutzt die derzeitige Position der dem Tierkreis zugrunde liegenden tatsächlichen Sternbilder am Himmel. Die Sternbilder haben sich in den letzten 2000 Jahren zu den Tierkreiszeichen um zwei bis drei Tage verschoben. Daher unterscheiden sich beide Mondkalendertypen in der Abfolge der Tierkreiszeichen und der eng mit ihnen verknüpften Blatt-, Blüten-, Frucht- und Wurzeltage. Die GartenFlora orientiert sich an dem astrologischen Mondkalender.
Gehölze mit lange haftenden Früchten sorgen mit leuchtenden Farben und Brillanz im zunehmend ruhigen Gartenbild für aufregende Momente – übrigens auch bei der stets hungrigen Vogelschar.
Ob Fichte oder Tanne, die Nadeln beider Bäume lassen sich zum Aromatisieren und Würzen von Speisen und Getränken verwenden. Wir haben es ausprobiert.
Im dritten Teil unserer fünfteiligen Serie widmen wir uns Wassersammelstellen im Garten: Regentonnen, Zisternen, Sickergräben, Teich und Sumpfbeet.
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