Spurenelementdünger beheben den Mangel an Elementen, die nur in kleinen Mengen – in Spuren – benötigt werden. Sie können ausschließlich einen Mikronährstoff enthalten oder eine Kombination aus mehreren Stoffen.
Zu den häufig enthaltenen Nährelementen gehören Eisen, Magnesium, Bor, Molybdän, Mangan, Kupfer und Zink.
Spurenelementdünger werden meist chemisch hergestellt und in kleinen Mengen einer wasserlöslichen Trägersubstanz, z. B. einem neutralen Pulver, beigemischt oder in Wasser gelöst. Die so verdünnten Substanzen lassen sich leichter dosieren.
Spurennährstoffdünger werden in aller Regel bei Mangelerscheinungen angewendet und sind sowohl als Bodendünger als auch als Blattdünger erhältlich. Sie können gegossen oder in schwacher Konzentration auf das Laub gespritzt werden.
Moorbeetpflanzen neigen bei zu hohem pH-Wert zu Eisen- und Magnesium-Mangel. Dagegen gibt es spezielle Chelatdünger (Sequestron, Fetrilon Combi), die diese Nährelemente in besonders gut pflanzenverfügbarer Form enthalten.
Spurennährstoffe enthalten unter anderen auch Urgesteinsmehl und Holzasche. Auch organische Dünger wie Kompost und der Mist von Nutztieren liefern wertvolle Spurenelemente, insbesondere Eisen.