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› Gartenwissen › Natur & Kultur › Ambrosia in Deutschland
Die Beifuß-Ambrosie oder das beifußblättrige Traubenkraut breitet sich seit Jahren in Europa aus. Der Neuankömmling aus Nordamerika wurde im 19. Jahrhundert nach Europa eingeschleppt, hat aber erst im 20. Jahrhundert zunächst wärmere Gebieten Europas wie Ungarn, Norditalien, Südfrankreich besiedelt.
Im Zuge des Klimawandels ist eine stärkere Ausbreitung auch in Deutschland zu erwarten. Unerwünscht ist die Pflanze nicht nur als lästiges Ackerunkraut. Vor allem produziert sie große Mengen an hochallergenen Pollen, die bei vielen Menschen Heuschnupfen und auch Asthma auslösen kann.
Wissenschaftler des Julius Kühn-Instituts (JKI) verfolgen die weite Verbreitung der allergieauslösenden Beifuß-Ambrosie (Ambrosia artemisiifolia). Die Gründung der „International Ragweed (= Ambrosia) Society“ hat das Ziel, diese Pflanze europaweit zu bekämpfen und ihre weitere Ausbreitung zu stoppen.
Wenn Sie größere Bestände finden, können Sie den Fund an das Julius Kühn-Institut melden. Geben Sie den Fundort möglichst genau an und senden Sie auch ein Foto der Pflanze.
Meldung per E-Mail: ambrosia@julius-kuehn.de
Bundesländer- bzw. länderspezifische Meldestellen: