… dieser Beruf so vielseitig ist und Menschen mit ganz unterschiedlichen Interessen und Eigenschaften begeistert. Um eine Ausbildung in einer der sieben Fachrichtungen zu beginnen, sind verschiedene Vorlieben und Fähigkeiten gefragt.
Zur Auswahl stehen die Bereiche Baumschule, Friedhofsgärtnerei, Garten- und Landschaftsbau, Gemüsebau, Obstbau, Staudengärtnerei und Zierpflanzenbau. Ganz unterschiedliche Typen können darum als Gärtner in der „grünen Branche“ ihr Glück finden.
Naturverbundene: Wer die Sonne liebt und auch bei Wind oder Kälte regelmäßig vor die Tür geht, um die Natur zu erleben, findet im Gärtnerberuf seinen Traumjob. Ob in der Baumschule, im Obstbau oder auf dem Friedhof – hier wird nicht jeden Tag im Büro gesessen, sondern viel im Freien und umgeben von Blumen und Pflanzen gearbeitet.
Kreative: Gärtner lassen in einer blühenden und grünen Umgebung ihren Talenten ihren Lauf. Beete, Gräber, Gärten oder Parklandschaften gestalten, Blumensträuße und Kränze binden oder gar neue Pflanzensorten züchten – das alles sind Facetten der Ausbildung für Menschen mit einer Vorliebe für Design und Gestaltung.
Technikbegeisterte: Moderne Maschinen können Spaß machen und die Arbeit erleichtern. Gärtner nutzen sie vielfältig in ihrem Berufsalltag – fahren mit Traktoren, Baggern und Gabelstaplern, hantieren mit Rüttelplatte und Winkelschleifer oder lernen, mit computergesteuerter Mess- und Klimatechnik umzugehen.
Handwerker: Wer gerne mit den Händen zupackt und sehen will, was er geschafft hat, ist im Gärtnerberuf genau richtig. Beispielsweise erfordern Tätigkeiten wie Bäume verpflanzen, Stauden umtopfen, Äpfel ernten und Gartenwege anlegen viel handwerkliches Geschick.
Teamplayer: Gärtner arbeiten im Alltag Hand in Hand mit ihren Kollegen, egal ob sie Pflanzen aufziehen, Obst und Gemüse anbauen oder Gärten gestalten. Zudem sind Gärtner gesellig. So treffen sich Junggärtner zu Berufswettbewerben und pflegen regen Austausch in einer bundesweiten Arbeitsgemeinschaft mit guten Kontakten ins Ausland.
Kontaktfreudige: Wer gern mit Menschen zu tun hat und dabei auch noch kreativ sein möchte, kann als Gärtner in Einzelhandelsgärtnereien, Garten-Baumschulen und Gartencentern arbeiten. Bei Beratung und Verkauf ist der richtige Umgang mit Kunden – neben fundiertem Pflanzenwissen – die wichtigste Fähigkeit für den Erfolg.
Positivdenker: Wer sich um Pflanzen kümmert, Bäume großzieht, Stauden vermehrt und grüne Lebensräume gestaltet, leistet einen wertvollen Beitrag für die Umwelt. Außerdem erfreut das Ergebnis der Gärtnerarbeit die Menschen – in Form von gesunden Obst und Gemüse, ansprechenden Pflanzen und erholsamen Gärten und Parks.
Einfühlsame: Als Ansprechpartner für Gestaltung von Trauerschmuck und Pflege von Grabstätten haben Friedhofsgärtner einen verantwortungsvollen Beruf. Fingerspitzengefühl ist aber auch im Umgang mit Pflanzen gefragt, ebenso wie die Bereitschaft, besonderen Eigenschaften und Bedürfnisse der Gewächse kennenzulernen.
Ehrgeizige: Der Gartenbau hat eine blühende Zukunft. Wer Karriere machen möchte, kann als Gärtner mit ausreichend Praxiserfahrung auf einen Meisterbrief oder einen Abschluss als Staatlich geprüfter Techniker hinarbeiten. Auch ein Studium in Gartenbau oder Landschaftsarchitektur bieten Möglichkeiten, um in der „grünen Branche“ weiter zu kommen.
Informationen zu den vielen Facetten des Gärtnerberufs gibt es auf www.beruf-gaertner.de im Internet.
Dort ist auch ein „Berufs-Check“ zu finden, der weiterhilft: Durch die Beantwortung von zwölf Fragen lässt sich herausfinden, welche der Sparten am besten zu den eigenen Fähigkeiten und Interessen passt.