So gut wie jeder Deutsche träumt von einem Eigenheim mit Garten. Doch nur die wenigsten sind sich wirklich bewusst, wieviel Arbeit in einen schönen Garten investiert werden muss und welche Möglichkeiten ein Garten überhaupt bietet. Angefangen von der Anzucht von Obst und Gemüse bis hin zum Genießen eines entspannenden und gemütlichen Plätzchens bietet das eigene Grün viele Möglichkeiten. Sogar die Nutzung als Spielplatz ist möglich. Und für Kinder ist der Garten auch ein Ort, an dem sie viel über Pflanzen udn Tiere lernen können. Doch wie kommt man in den Genuss des gemeinschaftlichen Gärtnervergnügens und welche Vorteile bietet ein solcher Garten?
Ein perfektes Beispiel für einen Nachbarschaftsgarten stellt der Berliner Prinzessinnengarten dar. Hier steht das gemeinsame Pflanzen, Pflegen und Ernten im Vordergrund. Dies fördert nicht nur die Zusammengehörigkeit, sondern stärkt auch die Nachbarschaft. Eine solche grüne Oase besteht aus mehr oder weniger öffentlichen Beeten, die von jedem der Freiwilligen mitbetreut werden können. Auch der Erfahrungsaustausch spielt hier eine große Rolle.In Gemeinschaftsgärten hingegen geht es etwas privater zu.
Hierbei kümmern sich meist mehrere Familien gleichzeitig um einen Garten. Sie betreuen und benutzen ihn auch gemeinsam. Handelt es sich um ein angemietetes Objekt, ist grundsätzlich der Vermieter für die Pflege verantwortlich. Ebenfalls existiert eine Art Hausordnung für alle Mitbenutzer. Da ein solcher Gemeinschaftsgarten großes Interesse weckt, werden zunehmend mehr Gärten im Mietvertrag als Gemeinschaftsgarten deklariert. Doch auch im Eigentum sind Gemeinschaftsgärten äußerst beliebt.Interessant sind auch Bauunternehmen wie Viebrockhaus, die Doppelhäuser anbieten. Durch dieses Angebot werden zugleich Bewohner vermittelt, die an einem Gemeinschaftsgarten interessiert sind.
Bei einem Gemeinschaftsgarten werden die Vorzüge, aber auch die Nachteile miteinander geteilt. Wie der Name bereits sagt, wird der Garten durch eine Gemeinschaft gepflegt, verwaltet und genutzt. So können auch Menschen ohne ausgeprägten grünen Daumen in den Genuss eines Gartens kommen. Generell kommen und finden Menschen so zueinander.Gemeinsame Anbau-Projekte sorgen für einen Erfahrungsaustausch bei gleichzeitiger Arbeitsteilung. So lassen sich Pflanzen mit weniger Aufwand großziehen und das Resultat kann sogar noch besser ausfallen als wenn ein Garten ganz alleine betreut wird. Die Kosten werden natürlich genau so wie die Ernte gleichmäßig verteilt.
Besonders Familien mit Kindern dürften Gefallen an dieser Art des Gärtnerns finden. Denn auch Kinder können hierdurch schon früh viel lernen. Dies betrifft nicht nur Aspekte wie die Anzucht von Pflanzen und das Lernen über Zusammenhänge in der Natur, sondern auch soziale Komponenten und die Zusammenarbeit, die bei diesen Gärten im Vordergrund stehen.
Neben einem Nutzgarten kann die Grünfläche aber auch zu einer wortwörtlichen Spielwiese werden. Kinder können herumtollen und Eltern haben vielleicht sogar etwas Ruhe, um sich in ein Gespräch zu vertiefen oder um die Sonne ganz entspannt im Liegestuhl zu genießen.