Wenn Sie Ihre Tomatenpflanzen schneiden, sollten Sie einige Regeln beachten. Egal, ob es sich um Datteltomaten, Cocktailtomaten, Fleischtomaten oder eine andere Sortengruppe handelt: Mit den folgenden drei Maßnahmen sichern Sie sich eine reiche Ernte.
Sobald sich die ersten Seitentriebe zeigen, werden Tomatenpflanzen ausgegeizt. Entfernen Sie hierzu wöchentlich alle Triebe, die in den Blattachseln wachsen. Diese können einfach herausgebrochen werden – für stärkere Triebe sollten Sie jedoch ein scharfes Messer benutzen.
Das Ausgeizen ist vor allem bei Stabtomaten sinnvoll, denn diese werden in der Regel eintriebig kultiviert. Geiztriebe neigen dazu, viele Blätter zu bilden – die Fruchtbildung ist hingegen eher spärlich.
Die positiven Effekte des Ausgeizens sind zahlreich:
Tomaten im Freiland zeigen häufig Symptome der Krautfäule. Es handelt sich um eine Pilzerkrankung, die vielen Hobbygärtnern Sorge bereitet. Eine hohe Luftfeuchtigkeit und Temperaturen von 8 bis 12 Grad begünstigen die Entstehung. Entfernen Sie unbedingt rechtzeitig alle betroffenen Blätter und Früchte. Folgt auf eine feuchtwarme Witterung wieder eine trockene Zeit, erholen sich die Pflanzen häufig und bringen erneut gesunde Früchte hervor. Wenn Sie Ihre befallenen Tomatenpflanzen schneiden, sollten Sie die Blätter und Früchte nicht auf dem Beet liegen lassen, sondern über den Müll entsorgen. Denn die Erreger können leicht einen milden Winter überstehen.
Tomatenblüten, die ab Ende August erscheinen, schaffen es in der Regel nicht mehr, Früchte auszubilden. Buschtomaten stellen ihr Höhenwachstum von ganz allein ein. Bei Stabtomaten bieten sich die folgenden zwei Möglichkeiten an:
1. Kneifen Sie die Blütenstände mitsamt den Spitzentrieben ab. Lassen Sie über dem letzten Blütenstand ein Blatt stehen. Seitentriebe, die daraufhin aus den Blattachseln wachsen, entfernen Sie regelmäßig.
2. Entfernen Sie nur die Blüten. Die Spitze kann so weiterwachsen, sofern die Tomatenstangen lang genug sind.
Darüber streiten die Experten. Auf jeden Fall bleibt über dem letzten Fruchtstand ein Blatt stehen. So sind seine Ernährung und Beschattung gesichert.
Nach einer üppigen Ernte: Wie wäre es mit einem Tomaten-Chutney?
Gehölze mit lange haftenden Früchten sorgen mit leuchtenden Farben und Brillanz im zunehmend ruhigen Gartenbild für aufregende Momente – übrigens auch bei der stets hungrigen Vogelschar.
Ob Fichte oder Tanne, die Nadeln beider Bäume lassen sich zum Aromatisieren und Würzen von Speisen und Getränken verwenden. Wir haben es ausprobiert.
Im dritten Teil unserer fünfteiligen Serie widmen wir uns Wassersammelstellen im Garten: Regentonnen, Zisternen, Sickergräben, Teich und Sumpfbeet.
Sind Sie neugierig geworden? Dann werfen Sie einen Blick in unser E-Paper>>
GartenFlora jetzt testen