Die Pilea peperomioides zeichnet sich durch die Ästhetik ihrer Blätter aus. Die runden Blätter erinnern an die Form eines Ufos. Daher kennt man die pflegeleichte Zimmerpflanze unter vielen Namen, wie Ufopflanze oder chinesischer Geldbaum, Pfannkuchenpflanze und Glückstaler. Die Pilea ist in Südostasien beheimatet und gehört zur Gattung der Kanonierblumen.
Die Pilea kann 30 bis 40 Zentimeter hoch wachsen. Ursprünglich fand man die Blattschmuckpflanze im chinesischen Raum, doch heute sieht man die Pfannkuchenpflanze auch bei uns, gerade durch das Internet erfreut sie sich immer größerer Beliebtheit. Die großen kreisförmigen Blätter sind nicht nur schön anzusehen, sondern sorgen auch für ein angenehmes Raumklima, dank ihrer luftreinigenden Eigenschaften.
Die Blütezeit reicht von Mai bis Juni. Die Kanonierblume besitzt weiße oder grüne Blüten in Rispenform, die jedoch selten zu sehen sind.
Den Namen Kanonierblume verdankt die Pflanze ihren Staubgefäßen, die ihre Pollen explosionsartig verteilen. Eine weitere Besonderheit der Pilea sind ihre selbstwachsenden Ableger. Die neue Jungpflanze entsteht mit einem geringen Abstand zur Mutterpflanze und bildet neue Wurzeln.
Die Pilea mag es hell aber nicht zu sonnig, denn die direkte Sonneinstrahlung kann Blattverbrennungen verursachen. Zu wenig Licht bleicht die Blätter bis sie abfallen. Um nicht schief zu wachsen, sollten Sie die Pflanze regelmäßig drehen. Sie wächst gerne zum Licht.
Im Sommer bevorzugen Ufopflanzen die frische Luft. Sie können die Grünpflanze daher an einem halbschattigen Platz im Garten oder auf dem Balkon platzieren. Die Wohlfühltemperatur bewegt sich zwischen 15 bis 18 Grad Celsius. Eine höhere Zimmertemperatur schadet ihr aber nicht. Bei Temperaturen unter 10 Grad Celsius sollten Sie die Pilea nach drinnen holen.
Ufopflanzen haben keine hohen Ansprüche an das Substrat, es muss vorallem durchlässig sein. Hier reicht deshalb herkömmliche, humose Zimmerpflanzenerde. Sie können die Erde zusätzlich mit Sand vermischen, um Staunässe bei der Kanonierblume zu vermeiden.
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Die Ufopflanze ist robust und pflegeleicht. Die Herausforderung liegt bei der Pilea-Pflege im Gießen. Die Pflanze verträgt weder zu viel noch zu wenig Wasser. Wenn die oberste Schicht der Erde ausgetrocknet ist, können Sie erneut gießen. Vermeiden Sie Staunässe und gießen Sie nur die Erde der Zimmerpflanze.
Ufopflanzen brauchen in ihrer Wachstumsphase von März bis September ausreichend Nährstoffe. Düngen Sie die Pflanze in dieser Periode alle zwei Wochen mit flüssigem Grünpflanzendünger oder mit Düngestäbchen.
Die Pilea lässt sich zu jeder Zeit leicht vermehren. Wenn der Ableger einen Stamm von vier Zentimeter erreicht hat, können Sie die Jungpflanze von der Mutterpflanze trennen. Setzen Sie den Pilea Ableger in ein flaches Gefäß.
Ufopflanzen vermehren sich auch durch Stecklinge. Schneiden Sie Stecklinge von der Zimmerpflanze, die ebenfalls mindestens vier Zentimeter lang sind und fünf Blätter haben. Im Anschluss stellen Sie den Steckling der Ufopflanze in Wasser oder in feuchte Erde. So bilden sich nach einigen Tagen erste Wurzeln. Nach der Bewurzelung pflanzen Sie den Ableger des chinesischen Geldbaums in frische Zimmerpflanzenerde. Die jungen Wurzeln sind noch sehr empfindlich, weshalb beim eintopfen Vorsicht geboten ist.
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