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Bio-Zierpflanzen: Umweltschonend und robust

Von GartenFlora

Genau wie bei Lebensmitteln ist auch bei Bumenzwiebeln, Stauden aller Art, Rosen und sogar Sträucher und Schnittblumen der Begriff „Bio“ nach EU-Recht geschützt.

Die Gartenbetriebe verpflichten sich, die Pflanzen nach bestimmten Richtlinen zu kultivieren. Das heißt konkret: Es dürfen keine synthetischen Dünger, chemischen Pflanzenschutzmittel, Herbizide, Hemmstoffe und Gentechnik eingesetzt werden. Dafür verwenden Bio-Gärtner biologisch zertifizierte, organische Dünger.

Das Unkraut wird gehackt, abgeflämmt, mit Heißwasser behandelt oder per Hand gezupft. Gegen Pflanzenkrankheiten und Schädlinge helfen biologische Präparate, Pflanzenstärkungsmittel und Nützlinge im Gewächshaus. Stauchmittel sind tabu. Damit die Pflanzen klein und kompakt bleiben, werden sie beispielsweise gerüttelt oder gestreichelt. Das passiert auf Rütteltischen oder mit Streichelwagen. Zudem bemüht man sich, die Pflanzen in Erden mit möglichst geringem Torf-Anteil anzuziehen. Zu guter Letzt arbeiten die Produzenten von Bio-Zierpflanzen natürlich wasser- und energiesparend. Sie halten die Transportwege zum Kunden möglichst gering. Es wird also vorrangig regional vermarktet.

Bio-Zierpflanzen: Robust und frei von Rückständen

Bio-Zierpflanzen werden umwelt- und ressourcenschonend produziert – ein klarer Pluspunkt. Auch auf bienengefährdende Pestizide wird verzichtet.

Durch die ökologische Produktionsweise bringen die Bio-Gärtner vor allem besonders robuste, stresstolerante und langlebige Pflanzen hervor, die ein sehr gut ausgebildetes Wurzelsystem haben. Dadurch wachsen sie im Garten sehr schnell und gut an und machen auch auf der Fensterbank nicht so schnell schlapp wie ihre konventionell angezogenen Kollegen. Statt Topfblumen, Stauden und Schnittblumen mit synthetischen Dünger aufzuputschen, gibt man ihnen genügend Zeit, sich richtig zu entwickeln. Viele Bio-Betriebe kultivieren ihre Pflanzen zudem im Freien. So abgehärtet sind sie weniger anfällig für Schädlinge und Krankheiten. Zu Hause, im Beet oder im Balkonkasten brauchen die Pflanzen dann deutlich weniger Pflanzenschutzmittel und können uns lange Zeit erfreuen.

Labels für Bio-Stauden, -Schnittblumen und -Topfpflanzen

Bio-Zierpflanzen sind so wie Bio-Lebensmittel mit einem oder mehreren Bio-Labeln gekennzeichnet. Pflanzen die in einem Bioland-, Naturland- oder Demeterbetrieb produziert wurden, erkennen Sie am Logo des jeweiligen Anbauverbands.

Mit dem EU-Bio-Logo (grünes Lindenblatt mit Sternchen) sind die Produkte aus dem ökologischen Landbau sowie alle Bio-Lebensmittel gekennzeichnet, die in der EU, wenn auch nur zum Teil, verarbeitet werden. In Deutschland hergestellte Bio-Produkte sind mitunter auch mit dem deutschen Bio-Siegel gelabelt.

Das Qualitätssiegel „Bio-Zierpflanzen – natürlich schön“ kennzeichnet Schnittblumen, Stauden und Topfpflanzen aus ökologischem Anbau. Es handelt sich um ein Logo mit einer Blüte. Damit will die Arbeitsgemeinschaft Bio-Zierpflanzen Licht in den Bio-Label-Dschungel bringen.

Bio-Stauden gibt es zum Beispiel bei:

Bäume, Sträucher und Biogojipflanzen zum Beispiel hier:

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