Wer sich jetzt nach schönen Tulpensorten umsieht und die Zwiebeln pünktlich zum Herbst pflanzt, wird im nächsten Frühling mit einem blühenden Garten belohnt.
„Das Pflanzen von Tulpenzwiebeln fängt mit der Auswahl des Standortes an. Ihre Tulpen verdienen einen schönen Platz in Ihrem Garten“, rät Carlos van der Veek, Blumenzwiebelspezialist von Fluwel. „Sie können die Zwiebeln kreisförmig um einen Baum pflanzen, wie zufällig im Beet verstreut oder in einer Reihe, die zum Beispiel Ihre Terrasse einrahmt.“
Sobald das Herbstlaub von den Bäumen fällt, beginnt die Pflanzzeit. Tulpenzwiebeln sollten in ein Loch gelegt werden, das mindestens 15 Zentimeter tief ist. „Sind die Zwiebeln in der Erde, brauchen sie kaum Pflege. Wenn die Temperaturen im nächsten Jahr wieder steigen, werden sie sich schon bald zeigen. Dann sollten Sie die Tulpen ein wenig düngen, allerdings nicht zu viel“, so van der Veek.
Es lohnt sich, frühzeitig nach besonders schönen und ausgefallenen Sorten zu suchen. Denn die Vielfalt unter den Tulpenblüten ist überwältigend. ‚Foxtrot‘ ist eine rosa-weiße Tulpe, deren Blüten so prall gefüllt sind, dass sie fast wie Pfingstrosen aussehen. Ihre romantische und doch natürliche Ausstrahlung kommt in beinahe allen Gartenstilen gut zur Geltung. Wer eine zweite Farbe ins Spiel bringen möchte, kann dazu die Schwestertulpe ‚Foxy Foxtrot‘ in Orange-Weiß pflanzen. Sie blühen zur gleichen Zeit und wachsen auf 30 bis 40 Zentimeter hohen, sehr stabilen Stielen und eignen sich daher sehr gut für die Pflanzung in Töpfen, Schalen und Kästen.
Die Tulpe ist ein Wahrzeichen der Niederlande, das weiß jedes Kind. Kaum bekannt ist hingegen die große Begeisterung, der sich Tulpen und andere Blumenzwiebeln in asiatischen Ländern erfreuen. In Japan gibt es Züchter, die spezielle Sorten kultivieren, die zum kunstvollen asiatischen Gartenstil passen. Besonders elegant ist die Blüte von ‚Akebono‘.
„Diese wunderschöne, gefüllte Tulpe trägt den Namen eines legendären und unbesiegbaren Sumoringers“, erklärt van der Veek. „Durch ihre kräftig gelbe Farbe mit dem feinen roten Streifen, der die Blütenblätter umrandet, versprüht Akebono Vitalität und Lebensfreude.“ Die Tulpe ‚Hakuun‘ stammt aus einem Gebiet nördlich von Tokio, zwischen Toyama und Niigata.
Diese Hochburg der Tulpenzucht hat van der Veek vor über zehn Jahren bereist und dabei einige Hakuun-Zwiebeln mitgebracht, sie kultiviert und in das Sortiment von www.fluwel.de aufgenommen. Die Japaner lieben sie, weil ihre schneeweiße Blüte Ruhe ausstrahlt.