Fischschwanzpalme Foto: AdobeStock_faustasyan

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Fischschwanzpalme – Palme mit auffälligen Blättern

Von GartenFlora

Die ungewöhnlichen gefiederten Blätter in dreieckiger Form stechen bei der Fischschwanzpalme (Caryota mitis) sofort ins Auge. Die Ähnlichkeit der Blätter mit einer Schwanzflosse eines Fisches brachte ihr den Namen ein. Die Pflanze gehört zu den Palmengewächsen (Arecaceae).

Wuchs und Aussehen der Fischschwanzpalme

Die schlanken Triebe entspringen mehreren kleineren Stämmen und verleihen der Palme ein eher buschiges Aussehen. Ursprünglich wächst die Fischschwanzpalme in Asien, Nordaustralien sowie auf Inseln im Pazifischen Ozean. Dort kann die Palme bis zu acht Meter hoch werden und die einzelnen Blätter erreichen dann eine Größe von bis zu drei Metern. In Zimmerkultur erreicht die Fischschwanzpalme eine Höhe von 100 bis 160 Zentimetern und zeigt eine eher schlanke Wuchsform.

Blüten und Blätter der Fischschwanzpalme

Jeder der kleinen Stämme blüht nur einmal zum Ende seiner Lebenszeit. Dann zeigen sich kleine dichte Blütenähren. Bis dahin sind jedoch bereits zahlreiche neue Triebe entstanden. In Topfkultur blüht die Fischschwanzpalme jedoch nur selten und bildet somit auch keine tiefgrünen kugeligen Fruchtstände, die aussehen wie gebündelte Nussketten.

Fischschwanzpalme Foto: AdobeStock_Wachiraphorn_Thongya
Hier sind die Fruchtstände zu sehen Foto: AdobeStock_Wachiraphorn_Thongya

Die doppelt gefiederten Wedel haben dunkelgrüne Blätter in einer Dreiecksform, die an einen Fischschwanz erinnern.

Fischschwanzpalme Foto: AdobeStock_todsaporn
Regentropfen auf einem Fischschwanzpalmenblatt Foto: AdobeStock_todsaporn

Standortbedingungen und Pflege

Die Fischschanzpalme steht am besten das ganze Jahr an einem hellen Platz, aber nicht in praller Sonne. Sie verträgt auch etwas Halbschatten, entwickelt sich dann aber nicht ganz so prächtig. Der Standort sollte warm und luftfeucht sein, optimal sind Temperaturen von 22 bis 25 Grad Celsius. Im Winter geht es auch etwas kühler, jedoch nie unter 18 Grad Celsius. Im Sommer darf die Fischschwanzpalme auch an einem halbschattigen Platz im Freien stehen.

Geben Sie in den Topf zuerst eine Drainageschicht aus Kies, Styroporflocken oder Sand und füllen dann mit gewöhnlicher Blumenerde oder spezieller Palmenerde auf. Umgetopft wird nur bei Bedarf, das heißt erst wenn der Pflanztopf ganz durchwurzelt ist.

Gießen Sie die Fischschwanzpalme alle zwei bis drei Tage und halten Sie den Wurzelballen immer leicht feucht. Am besten verwenden Sie kalkarmes temperiertes Wasser. Staunässe sollte genauso vermieden werden wie Ballentrockenheit. Beides führt zu braunen Blattspitzen. Im Winter ist sparsameres Gießen angesagt als im Sommer. Da die Palme eine hohe Luftfeuchte bevorzugt wird sie häufig, am besten täglich, besprüht.

Von Frühjahr bis Herbst wird alle zwei bis drei Wochen gedüngt, zum Beispiel mit einem Flüssigdünger oder einem speziellen Palmendünger.

Verwendung der Fischschwanzpalme

Die Fischschanzpalme gedeiht gut in feuchtwarmen Wintergärten, Gewächshäusern oder in großen geschlossenen Blumenfenstern. Im Wohnzimmer macht sie sich gut in einer Gruppe mit anderen Palmen wie der Steckenpalme, Kentiapalme oder Livingstonpalme. So können Sie sich eine Ruheinsel erschaffen, die an ferne Länder erinnert. Dazu passen natürliche Dekorationselemente wie Steine oder Wurzelstücke. Wählen Sie am besten hohe und schwere Töpfe, damit die hoch wachsende Fischschwanzpalme stabil steht.

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