Zierspargel eignet sich hervorragend als Zimmerpflanze.

Voraussichtliche Lesedauer:  2 Minuten

Zierspargel – Standort, Pflege und häufige Schädlinge

Von GartenFlora

Dieser Zierspargel heißt auch Federspargel oder Schleier-Zierspargel wegen der nadelfeinen, weichen Scheinblätter. Die Scheinblätter sind umgebildete Nebentriebe, während die eigentlichen Blätter meist zu Dornen umgewandelt sind.

Beim zierlichen Federspargel, der aus dem südöstlichen Afrika kommt, spielen sie allerdings keine große Rolle. Asparagus setaceus, der früher Asparagus plumosus hieß, lieferte neben der Art Asparagus densiflorus jahrzehntelang das unverzichtbare Schnittgrün zu Blumensträußen.

Heute sind die Zierspargel-Arten als Bindegrün etwas ins Hintertreffen geraten, andere Pflanzenarten haben ihnen den Rang abgelaufen. Als pflegeleichte und anmutige Zimmerpflanzen erfreuen sie sich nach wie vor gewisser Beliebtheit. Mittlerweile ist es leicht, eine kleine Sammlung von Arten und Sorten zusammenzutragen. Der Federspargel ist dabei der Benjamin der Kollektion, und er ist insgesamt etwas anspruchsvoller. Es gibt einige Sorten, von denen besonders ‘Pyramidalis’ mit langen, herabhängenden Trieben zu nennen ist.

TIPP zur Standortwahl

Asparagus setaceus eignet sich, anders als der mehr verbreitete Asparagus densiflorus, nicht fürs Freie, er ist ganzjährig auf der Fensterbank besser aufgehoben.

Der beste Standort

Der Federspargel möchte volles Licht ohne pralle Sonne und ganzjährig Zimmertemperaturen um 18 bis 20 °C,die Untergrenze liegt bei etwa 13 °C.

Pflege des Zierspargels

Trockene Zimmerluft verträgt dieser Zierspargel nicht. Im Badezimmer fühlt er sich dagegen sichtlich wohl. Während der Hauptwachstumszeit wird reichlich gegossen, Staunässe aber unbedingt vermeiden. Am besten taucht man den Topf alle zwei Wochen, so dass er sich richtig vollsaugen kann. Auch im Winter darf der Ballen bei eingeschränkten Wassergaben nicht völlig austrocknen. Von März bis September wird alle 14 Tage flüssig gedüngt. Umgetopft wird im Frühjahr in handelsübliche, gute Blumenerde.

Vermehren des Zierspargels

Das Vermehren aus Samen ist ab Januar bei Bodenwärme möglich. Ältere Pflanzen lassen sich beim jährlichen Umtopfen im Frühjahr teilen..

Häufige Schädlinge und Krankheiten des Zierspargels

Schildläuse und Vergilben der Wedel bei zu trockener Zimmerluft oder zu wenig Licht.

Unsere aktuelle Ausgabe

Das sind die Top-Themen:

  • Amaryllis: Winterliche Blütensterne mit üppigem Flor
  • Robuste Rübe: Pastinaken sind nicht nur lecker, sondern auch pflegeleicht
  • Hängende Ampelpflanzen verschönern unser Zuhause auf allen Ebenen
Zur aktuellen Ausgabe