Schlichte Blumentöpfe aus Ton lassen sich mit etwas Fantasie in individuelle Unikate verwandeln. Egal mit welchem Mosaik Sie gestalten: Schillernde Glasplättchen, ausdrucksvolle Natursteinriemchen oder knorrige Astscheiben verleihen ihnen ungewohnten Schick – und nebenbei eine ganz neue Wirkung! GartenFlora-Redakteurin Saskia Richter hat es ausprobiert.
Für farbige Mosaikarbeiten ist die Materialauswahl am größten. Die bunten Steinchen gibt es aus Keramik, Glas, selbst aus Perlmutt, in rechteckigen, runden oder unregelmäßigen Formen sowie in unterschiedlichen Größen.
Je kleinteiliger das Ausgangsmaterial, umso feiner und exakter lassen sich Muster, Farbverläufe oder gar Bilder gestalten, umso zeitaufwändiger ist jedoch die Herstellung. Für komplizierte Ornamente etc. empfiehlt es sich, zunächst eine Skizze auf den Tontopf vorzuzeichnen.
In den Fliesenabteilungen der Baumärkte finden sich auf Trägernetze aufgeklebte Riemchen, Kieselscheiben oder Mosaike aus Naturstein zur Gestaltung von Wänden, Böden etc. Die kleinformatigen unter ihnen eignen sich hervorragend zum Veredeln größerer Gefäße.
Wenn Sie zum Befestigen und Ausfugen der Steine frostfesten Kleber bzw. Mörtel verwenden, sind die schweren Kübel sogar ganzjährig gartentauglich. Allerdings sollten Sie zur Sicherheit im Winter Abstandshölzer unterlegen, damit überschüssiges Wasser stets rasch ablaufen kann.
Astscheiben gibt‘s fertig in Beuteln verpackt im Bastelgeschäft. Da Sie je nach Topfgröße jedoch eine größere Menge benötigen, ist es preiswerter, Äste mit Durchmessern zwischen 1 und 3 cm zu sammeln und selbst in Scheiben zu schneiden, z. B. mit einer Band- oder Kappsäge.
Besonders attraktiv sind Hölzer mit ausgeprägten Jahresringen wie Fichte, Lärche, Douglasie. Wir empfehlen, das beklebte Gefäß nur drinnen und als Übertopf zu verwenden. Dann bleibt es über Jahre schön.