Kaum eine Obstsaison wird so zelebriert wie unsere heiß geliebte Erdbeerzeit, und das nicht ohne Grund: Die roten Früchtchen überzeugen mit ihrem süß-saftigen Geschmack, ihrer Vielseitigkeit und erwecken in uns pure Sommergefühle. In unserem Backwerk krönen sie einen luftigen Biskuitboden, der mit Vanillepudding bestrichen besonders cremig anmutet. Vorhang auf für unsere Version des beliebten Evergreens: Erdbeerkuchen vom Blech.
Erdbeerkuchen – voraussichtliche Lesedauer: 5 Minuten
Wer liebt ihn nicht? Erdbeerkuchen ist der schmackhafte Inbegriff des heimischen Gartensommers. Ob zu Hause mit der Familie, auf dem Sommerfest oder nach einem Spaziergang durch den Park – die fabelhafte Kombination aus Teig und frischen Erdbeeren rundet jeden Sonnentag kulinarisch ab. Doch für welche Variante soll man sich bei all den Möglichkeiten, das beliebte Gebäck zuzubereiten, entscheiden?
Bei uns fiel die Wahl auf eine luftige Schicht aus süßem Biskuit sowie auf fluffige Creme und frische Erdbeeren – eben auf den perfekten Erdbeerkuchen mit Pudding. Die klassische Zubereitung ist übrigens gar nicht so kompliziert, wie man denken mag, sondern gelingt mit etwas Fingerspitzengefühl auch Anfängerinnen und Anfängern.
Wann ist Erdbeersaison?
Sogenannte einmaltragende Erdbeeren sind bei uns frühestens ab Mai oder Juni erntereif. Mehrmals tragende oder auch immertragende Sorten blühen dagegen etwas häufiger im Jahr und bilden nach der ersten Ernte im Frühsommer erneut Früchte bis in den Herbst hinein. Die Menge ist allerdings geringer und auch die Früchte sind eher klein.
Wie bei allen anderen Rezepten gilt auch beim Erdbeerkuchen: Der Geschmack steht und fällt mit der Wahl der Zutaten, insbesondere mit der Wahl der Erdbeeren. Sind diese sehr fest, wässrig oder fad, können unreife Früchte im Spiel sein. Vermeiden Sie das und legen Sie nur reife Exemplare auf den Kuchen. Diese sollten keine grünen Stellen aufweisen – auch dann nicht, wenn Sie sie erst am nächsten oder übernächsten Tag verwenden möchten, denn Erdbeeren reifen nicht nach.
Überhaupt sollten Sie die Früchte erst kurz vor der Zubereitung des Erdbeerkuchens kaufen oder ernten, denn selbst bei der besten Lagerung im Kühlschrank halten sie sich in der Regel nur bis zu zwei Tage. Geeignete frische und reife Erdbeeren erkennen Sie am aromatischen Duft, natürlichem Glanz, fester Konsistenz und frischen grünen Kelchblättern.
Finger weg von bereits schimmligen Früchtchen, den die Sporen breiten sich verhältnismäßig schnell auf der gesamten Frucht aus, weswegen es leider auch meist nicht genügt, die betroffenen Stellen zu entfernen. Auch faule und matschige Früchte sollten nicht vorhanden sein, denn sie stecken die anderen schnell an.
Wer den Belag für seinen Erdbeerkuchen im eigenen Garten, auf dem Balkon oder der Terrasse ernten kann, darf sich freuen. Morgens ist die beste Erntezeit, denn mit zunehmender Sonneneinstrahlung im Tagesverlauf werden die Früchte weicher. Die Kelchblätter sollten bis zum Belegen an den Erdbeeren verbleiben, damit sie länger frisch und aromatisch schmecken. Hat es geregnet? Dann warten Sie wenn möglich lieber noch etwas, da zu viel Nässe das Aroma mildern kann.
Haben Sie eigentlich schon davon gehört, dass man das Grün an den Erdbeeren, also die bereits erwähnten Kelchblätter, essen kann? In der Regel werden diese fast schon reflexartig vor dem Verzehr abgeschnitten, doch sie sind köstlich! Zudem enthalten sie gesunde Stoffe und können darum sogar bei Gelenkschmerzen und Magen-Darm-Infekten helfen.
Ansonsten sollten Sie beim Einkauf unbedingt auf heimischen Freilandanbau achten – optimalerweise ökologisch erzeugt. Von Mai bis Juli finden Sie diese am besten beim Direktvermarkter. Zwar freuen sich auch andere Länder über Finanzspritzen, doch die weiten Lieferketten stehen leider in keinem Verhältnis. Obendrein sind importierte Früchte meist höher mit Schadstoffen belastet.
Sobald die richtigen Früchte eingekauft oder geerntet sind, geht es ans Backen. Unser Erdbeerkuchen vom Blech ist ein echter Klassiker und einfach in der Zubereitung, denn Sie benötigen weder eine besondere Backform noch eine Etagere, Tortenteller oder ähnliches. Für den Erdbeerkuchen Blech, Backpapier, Schüssel, Mixer, Silikonpinsel und bei Bedarf einen Backrahmen bereitstellen und es kann losgehen!
Tipp: Form geben!
Wer seinen Erdbeerkuchen in Form bringen möchte, sollte nach dem Backen und vor dem Belegen einen klassischen Backrahmen verwenden. Mit dem Hilfsmittel bleibt die Puddingcreme genau, wo sie soll und die Erdbeeren können auch problemlos etwas höher gestapelt werden.
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Wie lange ist Erdbeerkuchen haltbar?
Wer auch noch nach der Saison leckeren Erdbeerkuchen genießen möchte, kann einzelne Stückchen problemlos einfrieren. Luftdichte Aufbewahrungsdosen eignen sich ebenso wie Gefrierbeutel. Der Erdbeerkuchen hält sich auf diese Weise bis zu vier Monate.
Und wie lange ist Erdbeerkuchen im Kühlschrank haltbar? Da Erdbeeren sich generell nicht sehr lange halten, sollten Sie unseren Erdbeerkuchen mit Vanillepudding nicht allzu lange außerhalb des Gefrierfachs aufbewahren – auch nicht im Kühlschrank. So vermieden Sie ein durchweichen des Bodens und böse Überraschungen bei der Frische der Früchte. Doch sein Sie beruhigt: Unser Erdbeerkuchen ist so lecker, dass es sicher nicht lange braucht, bis alle Stückchen verputzt sind.
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