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› Lifestyle › Gesunde Ernährung – Rotes Obst und Gemüse
Roten Beten und anderen roten Lebensmitteln wird häufig nachgesagt, sie seien blutbildend. Das stimmt zwar, hat aber mit der blutroten Farbe nichts zu tun und ist zudem nur die halbe Wahrheit.
Die runden Rüben enthalten zwar Eisen, das unverzichtbarer Bestandteil des Hämoglobins ist. Jedoch wird nur ein Teil dieses pflanzlichen Eisens vom Darm aufgenommen.
Allerdings: Wird Eisen aus Früchten oder Gemüsen zusammen mit Vitamin C-haltigen Paprikafrüchten, viel Petersilie oder mit Kartoffeln verzehrt, bleibt deutlich mehr hängen. Ein Spritzer Zitronensaft im Smoothie oder in der Vinaigrette wirken ähnlich.
Übrigens hilft die in Kirschen enthaltene Folsäure tatsächlich bei der Blutbildung. Deutlich wertvoller als das Betanin der Roten Rübe ist das Lycopin in Tomaten, Wassermelonen und Hagebutten. Es gilt als vorbeugend gegen Krebs und Herz-Kreislauferkrankungen.
Am besten verfügbar ist der gesunde Farbstoff in gekochten oder pürierten Produkten, z. B. in Suppen oder Smoothies, da durch das Pürieren oder Erhitzen die Zellen aufgebrochen werden und das Lycopin freigesetzt wird.