Erdbeermarmelade darf auf dem Frühstückstisch nicht fehlen. Und auch beim Backen und Zubereiten von Süßspeisen kommt der Fruchtaufstrich nicht zu kurz. Zudem überdauert Erdbeermarmelade die Saison und lässt sich wunderbar lagern. Nicht verwunderlich, dass sie sich in fast jedem Haushalt findet. Warum es sich noch lohnt, die samtige Erdbeerkreation selber zu machen, und wie sie gelingt, erfahren Sie hier.
Wer wünscht sich nicht, die Erdbeersaison würden ewig andauern? Erdbeerkuchen und andere Süßspeisen wie Erdbeerpfannkuchen oder leckere Erfrischungen wie Erdbeerbowle wären dann ganzjährig verfügbar. Erdbeermarmelade ist ein guter Weg, um sich ein Stück der sinnlichen Saison für die restlichen Monate im Jahr zu erhalten. Und das ist nicht der einzige Vorteil, den das Einkochen mit sich bringt.
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Für Erdbeermarmelade aus der eigenen Küche werden nur selbst erwählte Zutaten verwendet. Nutzen Sie das und kaufen Sie Erdbeeren in Bio-Qualität, um auf Pestizide zu verzichten. Wenn Sie können, sollten Sie zudem auf Ware aus der Region zurückgreifen. In unserem Rezept für Erdbeermarmelade geben wir eine typische Menge von 500 Gramm Zucker auf 1 Kilogramm Erdbeeren an. Sie dürfen diese aber auch reduzieren.
Erdbeeren zählen zu den beliebtesten Ernteschätzen der Deutschen.
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Selbstgemachte Erdbeermarmelade ist meist gesünder als gekaufte.
Die meisten Erdbeermarmeladen aus dem Supermarkt enthalten leider viel zu viel Zucker und sind mit Pestiziden belastet. Sollten Sie mal keine Erdbeermarmelade selber machen können und auf gekaufte Ware zurückgreifen müssen, empfehlen wir Ihnen darum Bio-Produkte und einen kritischen Blick auf den enthaltenen Zucker.
Zubereitungsvarianten
Erdbeermarmelade muss nicht immer gleich schmecken. Wer mag, darf gerne raffinierte Kombinationen ausprobieren. Gewürze wie Vanille, Tonkabohne oder Zimt lassen sich ganz leicht mit in den Topf geben.
Rhabarber oder Beerenobst passen ebenfalls gut zum Geschmack der Erdbeeren. Tauschen Sie das Obst einfach gegen dieselbe Menge Erdbeeren.
Wer besonders experimentierfreudig ist, sollte unbedingt mal rosa Pfeffer probieren. Ein Esslöffel genügt schon, um unser Rezept zu verfeinern.
Ebenfalls delikat: Erdbeermarmelade mit Schuss. Wodka oder fruchtig-bittere Liköre passen sehr gut zu Erdbeeren.
Warum braucht es Zitronensaft in Erdbeermarmelade? Früher wurde Erdbeermarmelade selbstgemacht, indem man nur Haushaltszucker und kein Zitronensaft verwendete. Dick wurde die Masse durch das in den Erdbeeren enthalten Pektin. Die Marmelade musste jedoch viel länger kochen. Darum nutzt man heute zusätzlich Zitronen, da sie einen sehr hohen Pektingehalt aufweisen. Sie lassen die Marmelade schneller und einfacher gelieren.
Wie bleibt die Erdbeermarmelade schön rot? Die Farbintensität können Sie bereits vor dem Kochen beeinflussen, indem Sie voll ausgereifte Erdbeeren verwenden. Da das Fruchtfleisch das ikonische Rot ausbilden konnte, erhalten sie ihre Farbe etwas länger. Doch auch die Lagerung macht viel aus. Dunkel und unter 5° Celsius sollte es sein. Wer die Erdbeermarmelade die ersten drei Monate im Gefrierfach aufbewahrt, schützt sie so weitergehend vor Farbverlust und kann sie anschließend im Vorratsschrank lagern.
Die Erdbeermarmelade ist gelungen, aber die Saison noch lange nicht vorbei? Dann probieren Sie sich doch ein paar unserer anderen Erdbeerrezepte wie zum Beispiel Spargelsalat mit Erdbeeren oder cremiges Erdbeereis.
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