Chicorée wächst zwar im Dunkeln, führt in unseren Küchen jedoch völlig zu Unrecht ein Schattendasein. Denn das Wintergemüse ist nicht nur gesund, sondern auch vielseitig. Was die meisten als knackig-bittere Salatzutat kennen dürften, schmeckt auch gebraten vorzüglich und fährt mit frisch-süßen Zutaten wie Honig und Balsamico zur Höchstform auf. Wir bereiten mit Ihnen gebratenen Chicorée mit Honig und Balsamico zu.
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Sie können Chicorée gebraten und überbacken servieren. Letzteres lässt den im Sud enthaltenen Honig noch ein wenig karamellisieren. Schieben Sie die Auflaufform mit samt Gemüse und Sud in den Ofen. Aber passen Sie auf, denn der Honig verbrennt auf den zarten Blättern sehr schnell. Schon 2 Minuten bei etwas Oberhitze genügen.
Mit angerösteten Pinienkernen gelingt das Gericht übrigens schon nussig. Gehobelter Parmesan verleiht dem Gemüse noch etwas Würze und rundet die bitter-süßen Aromen somit stimmig ab.
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Hat gebratener Chicorée noch Vitamine? Bitterstoffe, Kalium, Folsäure, viel Inulin, Zink sowie A-, B- und C-Vitamine bei nur 16 Kilokalorien auf 100 Gramm Chicorée. Das Wintergemüse ist sehr gesund, aber auch nach dem Braten? Die Antwort lautet: Ja. Zwar gehen einige der Vitamine und Mineralstoffe verloren, wer seinen Chicorée jedoch frisch kauft, kann auch nach dem Braten noch von den Nährstoffen profitieren.
Wie bekommt man den bitteren Geschmack von Chicorée weg? Durch das Erhitzen des gebratenen Chicorées gehen bereits einige der Bitterstoffe verloren. Hinzu kommen in diesem Rezept Honig, Balsamico und Orangensaft, die mit ihren Aromen ein schönes Gegengewicht zu den bitteren Nuancen des Gemüses geben. Viele Neuzüchtungen sind außerdem weniger bitter. So zum Beispiel der etwas mildere rote Chicorée. Die Kreuzung aus klassischem weiß-gelbem Chicorée und Radicchio sieht mit seinen roten Blattspitzen zudem besonders edel aus.
Kann man den Strunk vom Chicorée essen? Theoretisch ja, falls Sie der besonders bittere Geschmack nicht stört. Im Strunk befinden sich nämlich die meisten Bitterstoffe. Diese können auch im gebratenen Chicorée noch stark schmecken.
Wann darf man Chicorée nicht mehr essen? Sobald die typischerweise gelben Blattspitzen grün sind, schmeckt Chicorée in der Regel zu bitter und sollte daher nicht mehr verzehrt werden.
Wie lagert man Chicorée am besten? Wickeln Sie Ihren Chicorée am besten in ein feuchtes Küchentuch und legen Sie ihn in das untere Kühlschrankfach. So bleibt er – vorausgesetzt er ist unbeschädigt – circa eine Woche frisch. Den bereits gebratenen Chicorée mit Honig und Balsamico sollten Sie schnellstmöglich verzehren und für allerhöchstens einen Tag im Kühlschrank lagern.
Unser gebratener Chicorée hat Ihnen geschmeckt, aber Sie haben noch nicht genug von dem bitteren Wintergemüse? Dann kosten Sie doch mal unseren Chicoréesalat.
Wir freuen uns auf Sie!
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