Leuchtend rot und scharf-säuerlich kommt Kimchi meist in einem Beilagenschälchen oder zu Reis serviert auf den Tisch. Das traditionelle fermentierte Gemüsegericht ist ein fester Bestandteil der koreanischen Küche und glänzt auch bei uns mit seinen Vorzügen. Ganz traditionell wird Kimchi übrigens in Holzfässern unter der Erde gelagert. Es geht aber auch einfacher. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Kimchi zubereiten, teilen unser Wissen über das gesunde Gericht und haben sogar ein Zubereitungsvideo in petto.
Serviervorschläge
Kimchi wird meistens als Beilage oder zu Reis serviert. Sie können das fermentierte Gemüse aber auch als Snack zwischendurch verputzen oder etwas davon beispielsweise auf Sandwiches oder Burger geben.
In Korea existieren natürlich auch noch andere Rezepte, in denen Kimchi Verwendung findet, wie zum Beispiel Kimchijeon. Diese Speise erinnert entfernt an einen Pfannkuchen, weswegen sie auch als Kimchi Pancake bezeichnet wird. Dazu mixt man einen Teig aus Mehl, Kimchi, verschiedenem Gemüse und häufig auch Fleisch und backt ihn in einer Pfanne aus. Der fertige Kimchi Pancake ist die ideale Beilage zu einem koreanischen Dinner, schmeckt aber auch solo super zu einem kalten Bier.
Abonnieren Sie unseren GartenFlora-Newsletter
Bleiben Sie immer über aktuelle Gartenthemen und das Erscheinen der neuen Ausgabe der GartenFlora informiert.
In diesem Video erklärt Ihnen Einkoch-Expertin Steffi Burmeister, wie Sie Kimchi zubereiten und worauf es dabei ankommt. Zusätzlich gibt es nützliche Tipps rund um das Thema, also schauen Sie unbedingt rein.
Über „Steffi kocht ein“
Seit mehr als 20 Jahren beschäftigt sich Steffi Burmeister sowohl beruflich als auch privat mit dem Haltbarmachen von Lebensmitteln und dem Einkochen. Sie gründete gemeinsam mit ihrem Mann die Gläser und Flaschen GmbH, in der sie gewerblichen und privaten Kunden mit ihren Produkten sowie mit Rat und Tat zur Seite steht. Steffi Burmeister beantwortete Hunderte von Einkochfragen, probierte unzählige Rezepte aus, erfand eine Menge selbst – und präsentiert ihren gesammelten Erfahrungsschatz überaus erfolgreich auf ihrem YouTube-Kanal „Steffi kocht ein“. Als Einkoch-Expertin teilt sie nun auch mit den Leserinnen und Lesern von GartenFlora praktische Tipps und schmackhafte Einkoch-Rezepte.
Gartenwissen jetzt auch als Geschenkabo:
Beschenken Sie Ihre Liebsten oder sich selbst!
Was beinhaltet Kimchi? In unserem Rezept finden sich Chinakohl, Salz und eine Würzpaste aus Paprika, Apfel, Ingwer, Frühlingszwiebeln, Knoblauch, Chili sowie Fischsauce und Zucker. Kimchi wird aber auch oft mit Rettich, Gurken oder anderem Gemüse zubereitet. Übersetzt bedeutet es so viel wie „fermentiertes Gemüse“. Sie dürfen sich also austoben.
Wie gesund ist Kimchi? Kimchi enthält nicht nur viele Ballaststoffe, sondern allem voran probiotische Bakterien, die im Fermentationsprozess entstehen und die Darmgesundheit fördern. Zudem hat es wenig Kalorien, dafür aber viele Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe.
Wie lange braucht Kimchi zum Fermentieren? Nach etwa zwei Tagen sollte das Kimchi mit der Fermentieren beginnen. Wer es sehr sauer mag, sollte es auch länger, also bis zu 7 Tage, fermentieren lassen. Im Kühlschrank lässt die Gärung dann etwas nach.
Was muss bei Kimchi beachtet werden? Ein regelmäßig auftretendes Problem beim Fermentieren in luftdicht verschlossenen Gläsern ist das während der Gärung entstehende CO2. Die Gasansammlung kann nicht entweichen. Beim Öffnen kann es dann unschön werden, weil die Salzlake ausläuft. Manchmal verbiegt sich der Deckel. Sogar das Glas kann platzen. Öffnen Sie darum immer mal wieder den Deckel, um das Gas entweichen zu lassen.
Sie haben sich an die Zubereitung von Kimchi gewagt und möchten nun gerne mehr fermentieren? In unserem Beitrag zum Thema erfahren Sie alles über die gesunde Methode des Haltbarmachens.
Wir freuen uns auf Sie!
Das sind die Top-Themen: