Sommerzeit ist Mangoldzeit! Jetzt ist es im Garten schon am Morgen einladend mild bis warm und ein kleiner Gießspaziergang vor der Arbeit steht auf der Tagesordnung. Wie schön, dass die bunten Stängel nun unsere Gemüsebeete zieren und natürlich auch regelmäßig auf den Teller wandern. Knackige Salate und viele andere Gerichte wie beispielsweise unsere köstliche Pasta mit Mangold werden nun nach Herzenslust geschlemmt. Hier kommt unser Rezept!
Wer Pasta mit Mangold zubereitet, darf sich auf ein deftiges Hauptgericht mit einer ordentlichen Portion Gemüse freuen. Knoblauch macht die Pasta schön würzig und Zitronensaft sorgt für Frische! Neben beliebten Mangoldrezepten wie Mangold-Risotto oder Mangold-Lachs-Quiche passt dieses Nudelgericht wunderbar in den Sommer. Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei der Zubereitung.
Tipp: Beachten Sie unbedingt den Unterschied zwischen Blatt- und Stielmangold. Letzterer kommt mit festen Stiele daher, die in der Regel ein klein wenig länger brauchen, um zu garen. Geben Sie also immer zuerst die Stiele in Topf oder Pfanne und die Blätter erst später – auch bei unserer Pasta mit Mangold.
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Wann ist die Zeit für Mangold? Auf Märkten und im Supermarkt finden Sie in der Regel zwischen Mai und August frische Mangoldblätter aus der Region. Mangold ist ein Kind des Sommers. Hin und wieder können Sie aber auch neben der Hauptsaison frische und regionale Ware ergattern. Nach etwa 10 Wochen im Beet ist er erntereif – zarte und kleine Babyleafs, also junge Blätter, gibt es sogar schon ab 10 Zentimetern Wuchshöhe. Wer stets nur die äußeren Blätter entnimmt, erhält das Herz der Pflanze und kann fortlaufend – manchmal sogar noch nach den ersten Frösten – ernten. Pasta mit Mangold und andere Leckereien können so viele Monate im Jahr auf dem Speiseplan stehen.
Wie gesund ist Mangold? Wer Mangoldpasta und Co. zubereiten möchte, fragt sich sicherlich auch, wie gesund das Blattgemüse ist. Ähnlich wie Spinat enthält Mangold viele gesunde Nährstoffe und ist dabei kalorienarm. Für das Sehen von Bedeutung ist dabei vor allem das vorkommende Beta-Karotin, welches in Vitamin A umgewandelt wird. Auch B-Vitamine, Kalium und Kalzium sind zu finden. Vitamin C und Eisen stecken ebenfalls drin, jedoch auch Oxalsäure und Nitrat. Verzehren Menschen, die zu Nierensteinen neigen, zu große Mengen davon, kann das Probleme bereiten.
Oxalsäure im Mangold
Zu viel Oxalsäure besitzt die Kraft, die Eisenaufnahme zu bremsen und trägt unter Umständen zur Bildung von Nierensteinen bei. Für Säuglinge unter fünf Monaten ist das Blattgemüse wegen des Nitratgehaltes nicht geeignet.
Wer gesund ist, muss sich aber in der Regel keine Sorgen machen, solange keine unüblich großen Mengen verzehrt werden. Sind Sie unsicher, sollten Sie keinen rohen Mangold essen oder das Gemüse stets garen.
Auch wichtig: Erntezeit, Sorte und Wachstumsbedingungen. Denn Sommersorten weisen weniger Oxalsäure auf als Herbstsorten. Babyleaf-Mangold enthält geringere Mengen als alte Blätter und auch Stiel und Blätter unterscheiden sich im Gehalt. So findet sich weniger der Säure in den Stielen.
Wonach schmeckt Mangold? Das Blattgemüse lässt sich geschmacklich gut mit Spinat vergleichen, mutet jedoch etwas intensiver und erdiger an. Die Stiele erinnern an grünen Spargel oder Brokkoli. Wir empfehlen Mangold als Beilage zu Kartoffel-, Pasta- oder Fleischgerichten, mit Käse überbacken oder blanchiert – wie Spinat.
Warum muss Mangold blanchiert werden? Wer die gesunden Nährstoffe erhalten möchte, kann Mangold in kleinen Mengen auch roh essen, zum Beispiel auf Sandwiches oder in Salaten mit Babyleaf-Mangold. Da er Oxalsäure enthält, sollten Sie ihn bei regelmäßigem bis häufigem Verzehr aber lieber blanchieren, kochen oder überbacken, wie in unserer Mangoldpasta.
Ihnen hat die Pasta mit Mangold geschmeckt? Gerne teilen wir weitere Rezepte mit der italienischen Teigware und leckerem Gartengemüse wie zum Beispiel unsere Pasta mit Mairübchen oder herzhaftem Rosenkohl.
Wir freuen uns auf Sie!
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