Sobald die Tage wieder kürzer werden, lockt der Herbstbeginn mit langen Spaziergängen und warmen Farben. Während die untergehende Sonne, Wiesen und Felder am Abend in satte Goldtöne taucht, lechzt nun auch der Magen langsam wieder nach heißen Gerichten wie Suppe und Eintopf. Diese Pilzcremesuppe kommt da gerade gelegen, denn sie sorgt für ein warmes Gemüt, auch dann, wenn die Temperaturen langsam sinken. Kräftige Pilze und eine Mischung aus saurer Sahne und mildem Blumenkohl ergeben eine wunderbare Herbstmahlzeit. Schwer ist die Zubereitung nicht, also wagen Sie doch einen Versuch und bereiten Sie Pilzcremesuppe zu.
Pilzcremesuppe – voraussichtliche Lesedauer: 5 Minuten
Es gibt sie in Tüten, Dosen, beim gut bürgerlichen Gasthof oder im Sterne-Restaurant: Eine leckere Pilzcremesuppe ist ein altbewährter Klassiker, den so schnell nichts aus der Mode bringt. Doch auch selbst gemacht verzückt sie die Gaumen seit jeher. Sie zu kochen, ist auch gar nicht aufwendig, viel mehr ein lohnenswertes Unterfangen, das mit eigens ausgesuchten Zutaten und sattem Geschmack belohnt.
Bei dieser Kreation handelt es sich um eine Pilzcremesuppe, die dank eingesendeter Leser-Rezepte, den Weg in unsere Sammlung fand. Sie bringt den traditionellen Geschmack der ostdeutschen Bauernküche auf den Tisch. Liebevoll zubereitet kommt sie herrlich würzig daher – perfekt zu einem krossen Stück Baguette.
Bereits im Sommer, doch vor allem in den Monaten September und Oktober sind Pilze in Hülle und Fülle auf den Märkten und im Supermarkt erhältlich. Dann finden sich beispielsweise Steinpilze, Butterpilze und Champignons aus der Region, denn die Zeit gilt als Hauptsaison für die schmackhaften und kulinarisch beliebten Fungi.
Beim Pilzkauf sollten Sie darauf achten, dass Sie keine dunklen, glasigen oder gar schmierigen Stellen sowie ausgetrocknete Stielenden an Steinpilzen und Co. befinden. Anschließend gilt: Verwenden Sie die Leckerbissen schnell, denn Pilze sind empfindlich und daher leicht verderblich.
Lagern Sie den Einkauf anschließend am besten im Kühlschrank, bis sie ihn für die Pilzcremesuppe oder andere Gerichte (wie beispielsweise unsere leckeren Grillfackeln) verwenden. Als Alternative bieten sich auch ein kühler Keller oder Vorratsraum an. Es sollte dabei unbedingt luftig sein, denn in verschlossenen Gefäßen oder unter Plastikfolie – wie es bei eingeschweißten Champignons manchmal der Fall ist – können Pilze schnell faulen oder gar giftige Substanzen entwickeln.
Sie möchten keine Pilze kaufen, sondern viel lieber eigene anbauen?
Wie lange hält sich Champignonsuppe? Oder wie lange hält sich eine Pilzcremesuppe im allgemeinen? Ordentlich aufbewahrt, also gut gekühlt, hält sich die Suppe maximal zwei Tage. Das mittlere Kühlschrankfach eignet sich am besten für die Lagerung.
Kann man Suppe mit Pilzen aufwärmen? Ja, die Pilzcremesuppe darf vor dem erneuten Verzehr gerne und ohne Probleme aufgewärmt werden. So schmeckt es nicht nur besser, Sie gehen auch auf Nummer sicher, da während der Lagerung eventuell entstandene Keime abgetötet werden.
Kann man Pilzcremesuppe einfrieren? Selbstverständlich können Sie Ihr Süppchen auch einfrieren. Da Pilzgerichte sich in der Regel jedoch nicht so lange halten, ist es sinnvoll, die Pilzcremesuppe direkt nach dem Kochen und Abkühlen in einem Behälter oder Gefrierbeutel ins Eisfach zu legen. So hält sie sich etwa zwei bis drei Monate und kann bei Bedarf anschließend einfach aufgetaut und erwärmt werden.
Wer vollständig auf tierische Produkte verzichtet, kann die Pilzcremesuppe auch ganz leicht mit veganen Produkten wie pflanzlicher Butter, Margarine, Soja-, Kokos- oder Hafercreme zubereiten. Diese Zutaten finden Sie in jedem gut sortierten Supermarkt. Bei der Wahl, welches Produkt es werden soll, kommt es ganz auf Ihren Geschmack an. Testen Sie sich am besten durch die verfügbaren Artikel, bis Sie das Richtige für Ihr Gusto gefunden haben.
„Tolle vegetarische Gerichte aus Omas Bauernküche“
Nicht nur die Pilzcremesuppe, auch 99 weitere traditionelle und regionale Rezepte bezeugen gleichermaßen die kulinarische Vielfalt der ostdeutschen Küche sowie den Einfallsreichtum ihrer „Erfinder“.
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Serviervorschlag
Mit verschiedenen Kräutern, wie dem Klassiker Petersilie, als Garnierung wird es nicht nur frisch, sondern auch bunt auf dem Teller. Auch Kresse eignet sich hervorragend in Kombination mit den Pilzen. Knoblauchcroûtons sorgen als Topping für etwas Biss. Wer mag, kann sich diesen aber auch in Form von gerösteten Haselnüssen oder Walnüssen verschaffen. Dazu können Sie krosses Baguette reichen. Guten Appetit!
Sie lieben traditionelle ostdeutsche Rezepte? Dann schätzen Sie vielleicht unsere Mutzenmandeln oder raffinierte Rumkugeln. Beides ist sicherlich eine Kostprobe wert!
Oder steht Ihnen der Sinn eher nach weiteren Suppen? Dann versuchen Sie sich doch an unserer klassischen Kartoffelsuppe oder frischer Zucchinisuppe. Wir freuen uns auf Sie!
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