Wussten Sie, dass Radieschen ursprünglich aus China und Japan stammen? In Europa sind sie erst seit dem 16. Jahrhundert zu finden, seither allerdings ein fester Bestandteil unserer Gartenküche. Ob auf dem Brot, als Snackgemüse oder in schmackhaftem Salat – ab dem späten Frühjahr bis in den Spätsommer hinein haben sie Saison. Also ran an die roten Rettichzwerge! Wir machen Radieschensalat mit knackigen Gurken, Frühlingszwiebeln, Schnittlauch und Dill.
Lust auf Radieschensalat? Radieschen lieben die Sonne. Und steht diese ihnen zur Verfügung, macht es uns das einfach zu ziehende und schnell wachsende Senfgemüse wirklich leicht. Bei idealen Bedingungen im Sommer können Radieschen sogar schon drei bis vier Wochen nach der Aussaat geerntet werden. Etwas später im Herbst kann es allerdings etwas länger dauern, und zwar bis zu acht Wochen.
Doch das Warten lohnt sich, denn die kleinen Rettiche haben es faustdick hinter den Ohren. Ihre Fülle an Vitamin C und K ist beeindruckend, schützt das Immunsystem und spielt eine wichtige Rolle bei der Blutgerinnung. Das enthaltene Senföl sorgt für die beliebte feine Schärfe und hat zudem antidiabetische Eigenschaften.
Doch das sind nur einige und längst nicht alle Vorteile, die das Radies mit sich bringt. Da wäre ja auch noch der leicht scharfe Geschmack, dank dem nicht nur unser Brot an Frische gewinnt. Das kleine Gemüse – meist rund oder leicht oval – ist auch ein überaus beliebter Sack zum Pausenbrot oder zwischendurch, denn es lässt sich problemlos transportieren und hat eine praktische Größe.
Unser leichter und knackig-scharfer Radieschensalat bietet dem Gemüse einen prominenten Auftritt, indem nur zurückhaltende Gurken, milde Frühlingszwiebeln sowie etwas Dill und Schnittlauch mitspielen. Er ist schnell zubereitet und eignet sich als Hauptgang oder auch als Beilagensalat, z. B. zu Grillfleisch, -käse oder -fisch.
Wer möchte, serviert eine Schale Kräuterquark dazu, denn der passt zusammen mit frischem Baguette wunderbar zu Radieschensalat. Das Kräuterquark-Rezept (weiter unten in der Box nachzulesen) lässt sich ebenfalls recht fix umsetzen.
Oder haben Sie Lust auf einen Radieschensalat mit Joghurt? Das passende Dressing können Sie ebenfalls weiter unten finden und einfach anstelle unserer klassischen Essig-Öl-Mischung zum Salat geben.
Für beide Rezepte, den Kräuterquark und auch das Joghurt-Dressing können Sie selbstverständlich auch pflanzliche Alternativen verwenden. Ersatzprodukte sind mittlerweile in jedem gut sortierten Supermarkt zu finden und stehen den Originalprodukten in nichts nach. Also viel Spaß beim Schnippeln und Zubereiten.
Extrarezept: einfacher Kräuterquark
350 g Magerquark mit 75 ml Schlagsahne und 1/2 Bund fein gehacktem Schnittlauch sowie 1/2 Bund fein gehackter Petersilie vermischen. Mit Salz, Pfeffer, etwas Zitronensaft und ggf. etwas Honig abschmecken und in einer Dip-Schale zu Salat und Baguette servieren.
Wer Radieschensalat mit Joghurt selber machen möchte, darf sich auf eine besonders cremige Variante unseres Frühlingssalates freuen. Noch ein Vorteil: Als kleine Zwischenmahlzeit oder auch als Hauptgang sättigt der Salat mit Joghurtdressing im Gegensatz zum Radieschensalat mit Essig und Öl etwas länger.
Diese Zutaten benötigen Sie für das Joghurtdressing:
Zubereitung:
Tipp: Falls Ihnen Schnittlauch und Dill am Radieschensalat bereits genügen, müssen Sie im Joghurtdressing nicht zwangsläufig weitere Kräuter verwenden. Wir können von dem krautigen Grün jedoch nie genug bekommen und freuen uns über die Extraportion aus dem Kräutergarten. Eine andere Möglichkeit: Lassen Sie die Kräuter in unserem Rezept für Radieschensalat aus und verwenden Sie sie später für das Joghurtdressing.
Sie haben unseren Radieschensalat schon ausprobiert und suchen nun nach einem anderen knackigen Gartensalat? Dann ist vielleicht unser Kohlrabisalat das Richtige, denn das Kohlgemüse hat ebenfalls Biss.
Probieren Sie es gerne aus. Wir freuen uns auf Sie!
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