Pesto ist ein Allrounder und besonders während der Kräuter- und Gemüsesaison ein Muss. Bärlauch zählt neben Basilikum und Co. wahrscheinlich zu den beliebtesten Zutaten für die würzige Paste, vor allem im Frühling. Damit das leckere Knoblauchkraut nicht nur während der kurzen Saison Rezepte verfeinert, lohnt es sich zusätzlich, es in die beliebte Paste zu verwandeln, und zwar ohne Käse und Co., denn dann bleibt es besonders lange haltbar – bei sorgfältiger Zubereitung sogar bis zu einem Jahr. Hier kommt unser Rezept für veganes Bärlauchpesto, sogar mit Video, in dem unsere Kooperationspartnerin „Steffi kocht ein“ die Herstellung der Leckerei erklärt und wertvolle Tipps zur Haltbarmachung gibt.
Serviervorschlag
Ob mit Pasta oder Gemüse, auf Brot oder an anderem Gebäck wie z. B. unseren Brennnessel-Bärlauch-Teilchen – dieses vegane Pesto schmeckt hinreißend und verfeinert eine Vielzahl von Rezepten.
Probieren Sie es doch mal zu einer Gemüsesuppe oder mischen Sie es mit Frischkäse. Kombiniert mit Joghurt oder Alternativen aus Kokos oder Soja wird es schnell zu einer Grillsoße. Zusammen mit Humus oder in Butter schmeckt es ebenfalls vorzüglich.
Außerdem haben Sie selbstverständlich die Möglichkeit, das Pesto mit Walnüssen, Pinienkernen, Cashews, Käse oder Käseersatz aus Hefeflocken, Knoblauch, getrockneten Tomaten, Chili oder anderen Zutaten zu mischen.
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In diesem Video erklärt Ihnen Einkoch-Expertin Steffi Burmeister von „Steffi kocht ein“, wie Sie Bärlauch erkennen, sammeln und so zu veganem Bärlauchpesto verarbeiten, dass er möglichst lange haltbar bleibt.
Hinweis: Da das Video Anfang März aufgezeichnet wurde und es zu diesem Zeitpunkt noch keinen Bärlauch gab, verarbeitet sie Rucola.
Über „Steffi kocht ein“
Seit mehr als 20 Jahren beschäftigt sich Steffi Burmeister sowohl beruflich als auch privat mit dem Haltbarmachen von Lebensmitteln und dem Einkochen. Sie gründete gemeinsam mit ihrem Mann die Gläser und Flaschen GmbH, in der sie gewerblichen und privaten Kunden mit ihren Produkten sowie mit Rat und Tat zur Seite steht. Steffi Burmeister beantwortete Hunderte von Einkochfragen, probierte unzählige Rezepte aus, erfand eine Menge selbst – und präsentiert ihren gesammelten Erfahrungsschatz überaus erfolgreich auf ihrem YouTube-Kanal „Steffi kocht ein“. Als Einkoch-Expertin teilt sie nun auch mit den Leserinnen und Lesern von GartenFlora praktische Tipps und schmackhafte Einkoch-Rezepte.
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Wenn Sie Ihr Bärlauchpesto vegan zubereiten möchten, müssen Sie sich keine Sorgen um geschmackliche Abstriche machen. Mit guten Zutaten und Handgriffen gelingt das rein pflanzliche Rezept und schmeckt frühlingsfrisch in Kombination mit vielen Speisen, wie z. B. mit unserer Spargelquiche oder mit Spargelpasta.
Bärlauch ist dabei ohnehin schon eine Zutat, die in unserem veganen Pesto gar nicht viel Zutun benötigt. Die Blätter stecken voller Würze und gesunder Inhaltsstoffe und bringen so Schwung in unseren Organismus. Mit Öl und Salz können sie gar nicht anders, als lecker zu schmecken. Aber achten Sie bei der Wahl des Öls unbedingt auf ein mildes Oliven- oder Rapsöl. So wird das vegane Bärlauchpesto später nicht bitter.
Einige Stimmen behaupten sogar, dass der Name Bärlauch aus der Beobachtung von Bären hergeleitet wurde, die nach ihrem Winterschlaf ganz verrückt nach der nahrhaften Wildpflanze waren, da sie so ihre Energiereserven auftanken konnten.
Und tatsächlich: Mit viel Vitamin C und wichtigen Mineralstoffen wie Eisen, Kalium und Magnesium bringt der wilde Knoblauch auch uns neue Kraft im Frühling. Unser veganes Bärlauchpesto ist daher der ideale Start ins Frühjahr.
Tipp
Erntezeit für Bärlauch ist von März bis Mai. Ernten Sie, wenn möglich am Morgen, denn dann sind die Blätter in der Regel wesentlich aromatischer als abends. Dabei sollten Sie nie riesige Mengen sammeln, sondern nur so viel, wie Sie für den eigenen Bedarf wirklich brauchen, denn das schützt die Natur.
Sie möchten Ihr Bärlauchpesto doch nicht vegan zubereiten und suchen nach einem Rezept mit Hartkäse? Dann werden Sie hier fündig.
Ihnen hat unser veganes Bärlauchpesto geschmeckt und Sie können trotzdem noch nicht genug vom wilden Knoblauch bekommen? Dann finden Sie hier weitere leckere Rezeptideen.
Wir wünschen guten Appetit!
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