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Voraussichtliche Lesedauer:  5 Minuten

Walnussbrot backen: Passend zur Saison!

Selina Menke
Online-Redakteurin

Walnussbrot zu backen ist eine wunderbare Art, sich eine besondere Köstlichkeit ins Haus zu holen. In unserem Rezept kommt nussiger Dinkel zum Einsatz, der dem Brot eine feine, rustikale Note verleiht. Das Ergebnis ist ein aromatisches Brot mit knuspriger Kruste und saftiger Krume, das ideal zum Frühstück, für eine Brotzeit oder als Begleiter zu Suppen und Salaten passt. Ein Rezept für alle, die den besonderen Geschmack selbstgebackenen Brotes lieben – am besten noch mit Walnüssen aus dem eigenen Garten!

Walnussbrot liegt geschnitten auf einer Unterlage auf einem Tisch [Foto: AdobeStock_HandmadePictures]

Walnussbrot selber machen: Rezept mit Dinkelmehl

Für dieses Walnussbrot braucht es nicht viel. Für den Teig werden Dinkelvollkorn- und Dinkelmehl miteinander vermengt. Trockenhefe, etwas Salz, Walnüsse, Wasser und Öl ergeben im Zusammenspiel ein himmlisch saftiges und nussiges Brot. Wir wünschen gutes Gelingen und viel Spaß!
Vorbereitungszeit 2 Stunden 30 Minuten
Zubereitungszeit 30 Minuten
Gesamtzeit 3 Stunden
Gericht Brot
Küche Deutschland
Portionen 4 Personen

Kochutensilien

  • Kastenform (30 x 11 cm) optional gusseiserner Brotbacktopf (Ø 26 cm)

Zutaten  

  • 300 g Dinkelmehl
  • 200 g Dinkelvollkornmehl
  • 1 Päckchen Trockenhefe oder ½ Würfel frische Hefe
  • 1 TL Zucker
  • 3 TL Salz
  • 100 g Walnüsse grob gehackt
  • 350 ml Wasser

Anleitungen 

  • Vermischen Sie zunächst 300 g Dinkelmehl mit 200 g Dinkelvollkornmehl und geben Sie beides in eine große Schüssel. Formen Sie eine Mulde, damit Sie die Hefe darin auflösen können.
  • In die vorbereitete Mulde kommen nun 100 ml lauwarmes Wasser, 1 TL Zucker und die Hefe. Anstelle von 1 Päckchen Trockenhefe können Sie auch ½ Würfel frische Hefe verwenden. Bereiten Sie aus der Mischung einen Vorteig zu, indem Sie alles gut miteinander vermengen. Dieser sollte für etwa 20 Minuten an einem warmen Ort gehen.
  • Nach den 20 Minuten kommen 3 TL Salz, 100 g gehackte Walnüsse und 250 ml Wasser zu dem Vorteig. Heben Sie alles vorsichtig unter und kneten Sie aus der Mischung nach und nach einen geschmeidigen Teig. Sobald er sich vom Schüsselrand löst, können Sie ihn abgedeckt für 30 Minuten ein weiteres Mal gehen lassen.
  • Der Brotteig sollte nun schon gut aufgegangen sein. Geben Sie etwas Mehl auf eine Arbeitsfläche und kneten Sie ihn noch einmal ordentlich durch.
    Tipp: Drücken Sie den Teig immer wieder mit dem Handballen etwas flach und falten Sie ihn mit den Fingerspitzen wieder zu einer Kugel. Nach etwa 3 Wiederholungen sollten Sie ihn langsam in Form bringen – genau so, dass er grob in eine eckige oder runde Form passt. Je nachdem, welche Backform Sie zur Verfügung haben.
  • Geben Sie den Teig nun in die bemehlte Form Ihrer Wahl und lassen Sie ihn darin für ein letztes Mal etwa 30 Minuten gehen. Nach etwa 15 Minuten können Sie den Ofen auf 200 °C vorheizen.
  • Nun kommt es auf die Form an, die Sie verwenden.
    Bei einem gusseisernen Brottopf wird das Brot beim Backen zunächst mit einem Deckel bedeckt. Darum können Sie es für 60 Minuten ohne viel Zutun backen. Für die gewünschte Krustenfarbe wird nach 1 Stunde einfach der Deckel für 5 bis 10 Minuten entfernt.
    Backen Sie das Walnussbrot in einer Kastenform oder einer ähnlichen offenen Backform, sollten Sie es für die ersten 10 Minuten bei 200 °C backen und die Temperatur anschließend etwas reduzieren. 180 °C sollten genügen. In der Kastenform braucht es zudem nur etwa 30 Minuten.
    Wir wünschen guten Appetit!
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Saftiges Walnussbrot für gemütliche Herbsttage

Ein rustikales Brot ist etwas Feines! Es erfreut als Snack zwischendurch, begleitet Eintöpfe, Suppen und lässt sich mit Käse, Chutney oder Marmelade genießen. Ganz besonders gut schmeckt es beispielsweise mit Bergkäse und unserem Aprikosen-Chutney. Wenn Sie unser Walnussbrot selber backen, haben Sie zudem den großen Vorteil, bestimmen zu können, welche Zutaten verwendet werden. Unnötige Konservierungs- und Zusatzstoffe finden da keinen Platz. Gesundheitsbewusste Genießerinnen und Genießer kommen also auch auf ihre Kosten.

Walnussbrot aus der Kastenform mit Mehl bestreut. [Foto: AdobeStock_HandmadePictures]
Keine Zusatz- oder Konservierungsstoffe: Dieses selbst gebackene Walnussbrot kommt mit den besten Zutaten aus. [Foto: AdobeStock_HandmadePictures]

Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten, dem Brot Form zu verleihen. Es gibt unzählige Varianten vom selbst geformten Leib bis hin zu Gehkörbchen. Unseren Teig können Sie am besten in einem gusseisernen Topf oder in einer Kastenform backen. Und auch das Mehl ist ausschlaggebend. Wir bereiten hier ein Walnussbrot mit Dinkelmehl zu, denn es passt mit seinem nussigen Geschmack hervorragend. Damit es vollwertig wird, mischen wir zwei Sorten Dinkelmehl, und zwar die klassische Variante und Vollkorn.

Walnusssaison: Die beste Zeit für Walnussbrot

Heutzutage gibt es eigentlich das gesamte Jahr über Walnüsse zu kaufen. Bei der großen Nachfrage ist das nicht verwunderlich. Viele schätzen die Nuss nicht nur für ihren Geschmack, sondern auch für ihren hohen Gehalt an Omega-3-Fettsäuren.

Die Nüsse werden im Handel meist geschält oder auch ganz mit Schale angeboten. Einen Nachteil bringen sie jedoch mit, und zwar stammen sie oftmals nicht aus regionalem Anbau, obwohl sie bei uns heimisch sind. Wer keinen eigenen Walnussbaum im Garten hat, sollte aber unbedingt die Möglichkeit nutzen, über mundraub.org Bäume in der nahen Umgebung zu suchen, die frei zugänglich sind. Auf diesem Weg bekommen sie heimische Nüsse für Ihr Walnussbrot – da schmeckt es gleich viel besser!

Walnüsse in zwei Flechtkörben Foto: © GartenFlora/Christian Gehler
Walnüsse schmecken selbst gesammelt am besten. [Foto: © GartenFlora/Christian Gehler]

Doch wann beginnt eigentlich die Saison? Das größte Angebot aus deutschem Anbau gibt es im Oktober, doch auch schon im September fallen die ersten Walnüsse von den Bäumen. Da sich die Nüsse wunderbar lagern lassen, halten sich die Ernteschätze aus der Region aber oft bis in den März oder länger. Die Schale bleibt dabei am besten dran. Ein Keller oder ein kühler Dachboden sind ideal.

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Leserfragen rund ums Rezept

Wie lange hält sich Walnussbrot? Wenn Sie das Walnussbrot ordnungsgemäß lagern, hält es sich bis zu fünf Tage im Brotkorb oder in einem Römertopf mit Luftlöchern. Wofür Sie sich auch entscheiden mögen – es ist wichtig, dass die Luft zirkulieren kann und die Temperaturen nicht über 22 °C steigen. Generell halten sich Vollkorn- oder Roggenbrote länger als Weizenbrote wie Baguette oder Toast.

Wie gesund ist Walnussbrot? Ein paar Scheiben sind durchaus gesund, denn da wir mit Dinkelmehl backen, enthält es eine ganze Menge Zink, Kupfer und Vitamine, darunter sehr viele B-Vitamine, Aminosäuren und Fettsäuren. Hinzu kommt Kieselerde, die Haut und Haare stärken kann. Und auch beim Blick auf Magnesium und Eisen kann Dinkel überzeugen. Die enthaltenen Walnüsse sind bekannt für ihre Omega-3-Fettsäuren, die in kleinen Mengen sehr gesund, sogar lebensnotwendig sind. Dank ihnen verbessern sich die Fließeigenschaften des Blutes, die Blutgerinnung wird gehemmt und der Blutdruck gesenkt. Zudem wirken sie entzündungshemmend.

Serviervorschlag:

Walnussbrot ist eine wunderbare Beilage zu frischen Salaten, Suppen oder Eintöpfen. Doch es ist auch mit süßem sowie herzhaftem Aufstrich oder Aufschnitt köstlich zur Brotzeit, als Snack für die Schule und die Arbeit. Geröstet und mit Knoblauchdip gereicht, eignet es sich wunderbar als Vorspeise. Doch am besten schmeckt es uns mit etwas frischer Butter, und zwar dann, wenn es noch warm aus dem Ofen kommt.

Sie haben unser Walnussbrot gebacken und nun Lust auf ein süßes Backwerk? Dann probieren Sie doch unbedingt eine Variante unserer feinen Apfelkuchen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

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