Mit ihrem nussig-zimtigen Aroma und ihrer knusprig-süßen Kruste, die an eine zarte Eisschicht erinnert, sind Zimtsterne als Adventsgebäck unerlässlich. Zum Glück ist es gar nicht so kompliziert, sie zuzubereiten. Wir zeigen Ihnen, worauf es beim Backen der traditionellen Weihnachtsplätzchen ankommt.
Zimtsterne – voraussichtliche Lesedauer: 3 Minuten
In der Adventszeit ist es bei uns Tradition, Plätzchen zu backen. Denn was gibt es Schöneres, als einen liebevoll hergerichteten Teller, von dem wir an dunklen Dezembertagen hin und wieder etwas Naschwerk stibitzen dürfen?
Neben Spritzgebäck, Florentinern und Co. finden sich dabei nicht selten Zimtsterne. Die mehllosen Plätzchen haben es uns angetan, denn sie stecken voller Geschmack und präsentieren sich mit köstlich mürber Konsistenz und fein-knackiger Kruste.
Wer nun denkt, dass es sich schwierig gestalten könnte, Zimtsterne zu backen, irrt sich. Der Teig aus Mandeln, Marzipan, Eiweiß und Zimt ist nämlich gar nicht so kompliziert. Nur beim Zubereiten des feinen Zuckergusses ist vielleicht ein wenig Fingerspitzengefühl gefragt. Dafür lohnt es sich aber allemal.
Die Paste aus Zucker und Mandeln, die oft in Kuchen oder Plätzchen verwendet wird, hat eine ganz schön exotische Reise hinter sich, die im Hafen von Martaban an der Küste von Südost-Birma (Myanmar) startete. Der Hafen war einst für seine glasierten Gefäße berühmt, die von dort aus in die Welt exportiert wurden und Konserven und Süßigkeiten enthielten. Im Laufe einer langen Reise durch das Arabische und Persische in die europäischen Sprachen verwandelte sich der Name Martaban dann in Italienisch marzapane, wobei sich die Bedeutung von dem Behälter auf seinen Inhalt verschob. Vom 16. bis zum 19. Jahrhundert war die übliche Form im Englischen marchpane. Erst im 19. Jahrhundert, als das Englische das italienische Wort aufnahm, setzte sich Marzipan durch.
Extratipp: Zimtsternanhänger basteln
Da Zimtsterne so ikonisch wirken, machen sie sich übrigens auch wunderbar als Weihnachtsschmuck. Fädeln Sie dazu einfach mithilfe einer Nähnadel circa 20 cm Kordel oder Schnur durch die Plätzchen (Rot oder Weiß wirken besonders festlich) und knoten die Enden zu einer Schlaufe. Schon können Sie die hübschen Leckerbissen am Weihnachtsbaum aufhängen.
Sie lieben Zimtsterne, aber Ihr Teller ist noch nicht abwechslungsreich genug? Dann probieren Sie sich doch an unseren knusprigen Florentinern.
Wir wünschen Ihnen gutes Gelingen!
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