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Puffer, Tortellini oder vielleicht Kuchen? Neben den Klassikern wie Zucchinischiffchen und -suppe gibt es noch eine ganze Reihe weiterer Rezepte, die Sie aus Zucchini zubereiten können, und die haben es in sich. Gerade im Hochsommer bietet es sich an, die unterschiedlichen Gerichte auszutesten, denn da haben die gesunden Früchte Saison. Wir stellen Ihnen unsere Gartenküchenleckerereien vor. Krempeln Sie die Ärmel hoch!
Je nach Witterungslage und Bedingungen im Garten können Zucchini bei uns zwischen Juni und Oktober geerntet werden. Die Hochsaison haben die Kürbisgewächse aber von Juli bis August. Dann können wir uns an allen möglichen Gerichten wie gefüllten Zucchini erfreuen, denn die Pflanzen können bei der richtigen Pflege unermüdlich Früchte bereitstellen. Nicht ohne Grund gelten sie als absolutes Beginnergemüse.
Zucchini aus dem Garten schmecken am aromatischsten, wenn sie noch nicht ganz ausgewachsen sind. Erntet man zu spät, verlieren sie an Aroma und werden dann sogar leicht bitter. Längliche Früchte sollten darum nicht größer als 15 bis 20 Zentimeter werden. Die kugeligen Zucchini ernten Sie am besten, wenn sie ungefähr mandarinengroß sind.
So geht’s: Trennen Sie die nicht ausgewachsenen Früchte mit einem sehr scharfen Messer etwa 1 bis 2 Zentimeter hinter dem Stielansatz ab. Ein regelmäßiges Abernten sorgt zudem dafür, dass die Pflanze munter weiterproduziert!
Essbare Blüten
Die auffälligen Blüten der Zucchini lassen sich auch in der Küche verwenden. Für eine kleine Pause von den Früchten kann man auch mal alle Blüten eines Tages pflücken und sie mit Ricottacreme, Hack oder Couscous füllen. Sie lassen sich auch wunderbar frittieren oder grillen.
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Wir möchten mit Ihnen leckere Rezepte aus Zucchini zubereiten, die Sie neben Klassikern wie der beliebten Zucchinisuppe vielleicht noch nicht kennen. Auf unserem Plan stehen beispielsweise knusprige Zucchini-Bratlinge mit cremig-würzigem Hirtenkäse-Dip, feine Ravioli mit Ricotta-Füllung und süßer Kuchen mit Schokotropfen. In letzterem würden Sie niemals Zucchini verbacken? Das haben wir uns auch gedacht, doch wurden eines Besseren belehrt, denn so wird Kuchen besonders saftig und sogar ein bisschen gesünder. Probieren Sie es selbst aus!
1. Zucchini-Bratlinge mit Hirtenkäse-Dip
Bratlinge schmecken immer, vor allem, wenn sie mit würzigem Dip daherkommen. Auf diese Weise lassen sich schnell mal eben ein paar Gemüsereste verarbeiten, aber auch frisch geerntete Zucchini können Sie so zubereiten. Hier wandern Zucchini, Paprika und Dill gemeinsam durch die Küchenreibe. Das Gemüse dürfen Sie natürlich ganz nach Bedarf auswählen. Auch Zwiebeln, Frühlingszwiebeln, Kürbis oder Karotten schmecken in diesem Rezept hervorragend. Das knusprige Ergebnis wird dann in cremigen Hirtenkäse-Dip getunkt – eine herzhafte Zubereitungsart, die garantiert der ganzen Familie schmeckt.
Zutaten
200 g Hirtenkäse
1 TL Zitronenschale (Bio)
Salz, Pfeffer
200 g Mehl
2 Eier
1 TL Chiliflocken
3 Zucchini (500 g)
3 Stiele Dill
ein paar EL Öl (Raps- oder Sonnenblumenöl)
1 rote Paprika
Zucchini-Bratlinge und Dip zubereiten
Zunächst für den Dip 200 gHirtenkäse krümeln. Das klappt gut mit einer Gabel oder indem Sie den Käse bereits in der Packung zerdrücken. Dann 1 TL Zitronenschale, circa 50 ml Wasser, etwas Salz und Pfeffer zugeben und alles entweder mit einem Pürierstab oder in einem Mixer schön cremig mixen. Dip in ein Schälchen füllen und kalt stellen, bis die Bratlinge fertig sind.
Nun für die Bratlinge die 200 g Mehl mit 200 ml Wasser, 2 Eiern, 1 TL Chiliflocken, 1 TL Salz und etwas Pfeffer mit dem Schneebesen zu einer glatten Masse verrühren.
Anschließend 3 Zucchini grob raspeln und 3 Stiele Dill sehr fein hacken. Zucchini und Dill unter den Teig heben.
Etwas Öl in einer großen beschichteten Pfanne erhitzen. Die Hälfte der Zucchinimasse mit einem Esslöffel auf etwa 10 Portionen verteilen und in das Öl geben. Dann von jeder Seite 2 bis 3 Minuten goldbraun braten.
Puffer auf Küchenpapier abtropfen lassen und im Ofen bei 100 Grad C ° warm halten. Die restliche Masse mit den Zucchini ebenso zubereiten. Puffer auf Tellern anrichten und mit Hirtenkäse-Dip servieren.
2. Zucchini-Ravioli mit Ricotta
Diese cremig gefüllten Leckerbissen sind nicht nur als Vorspeise oder Häppchen zum Weisswein eine wahre Gaumenfreude, sondern schmecken auch als Hauptspeise ganz hervorragend. Die gleichermaßen würzige sowie delikat-samtige Creme aus Ricotta, Parmesan und Basilikum wird hier von zarten Zucchini ummantelt und mit Tomatensauce sowie einer Spur Parmesan gebacken. Wer mag, kann dem Ganzen noch eine Handvoll Basilikum obendrauf gönnen, aber auch Thymian passt hier hervorragend – fertig sind die italienischen Häppchen.
Zutaten (für 4 Ravioli)
4 große Zucchini
500 g Ricotta
Salz und Pfeffer
350 g Parmesan
ein Bund frisches Basilikum
300 g Tomatenmark
etwas Olivenöl
Zucchini-Ravioli zubereiten
Die 4 Zucchini der Länge nach in Streifen schneiden. Jeder Streifen sollte etwa 1/2 Zentimeter dick sein. Sie benötigen fünf Streifen für einen Raviolo.
Nehmen Sie nun eine schwere Pfanne und stellen Sie den Herd auf die höchste Stufe. Legen Sie die Zucchinischeiben flach auf die Pfanne und grillen Sie sie von beiden Seiten, bis sie beginnen, goldbraun zu werden.
In der Zwischenzeit den Backofen auf 180 ° C vorheizen und 500 g Ricotta mit Salz, Pfeffer und 250 g geriebenem Parmesan verrühren und abschmecken. Ein paar Basilikumblätter in kleine Stücke reißen und ebenfalls untermischen. Getrennt davon 300 g Tomatenmark mit dem Olivenöl vermischen und mit Salz abschmecken.
Jetzt geht es an die Ravioli. Legen Sie drei der Zucchinischeiben flach auf eine saubere Arbeitsfläche. Sie sollten parallel verlaufen und sich an den Rändern leicht überlappen, damit die Ricotta-Mischung später nicht austritt. Legen Sie dann die restlichen zwei Streifen senkrecht über die ersten drei. Es sollte eine Kreuzform entstehen.
Geben Sie einen großen Löffel der Ricottamasse in die Mitte des Kreuzes – gerade genug, um das kleine Päckchen zu füllen. Falten Sie die beiden oberen Streifen um den Ricotta und drücken Sie sie vorsichtig in die Füllung. Zum Schluss die restlichen drei Streifen einwickeln. Drehen Sie den Raviolo anschließend um, damit die Enden der Streifen auf der Unterseite bleiben.
Im Backofen werden die Ravioli richtig lecker. Verteilen Sie eine dünne Schicht Tomatensoße auf dem Boden einer kleinen Auflaufform oder eines Blechs und legen Sie die fertig gewickelten Ravioli vorsichtig mit der „Naht“ unten darauf. Nun geben Sie wieder etwas von der Sauce über die Ravioli und bestreuen sie mit den restlichen 100 g Parmesan. Die leckeren Zucchini-Ricotta-Päckchen brauchen etwa 15 – 20 Minuten. Es kommt darauf an, dass die Sauce etwas eindickt und der Käse schön schmilzt.
Unsere Servierempfehlung:
Gehacktes Basilikum rundet die Ravioli ab. Sie können die Päckchen warm oder kalt servieren. Sie schmecken übrigens auch zu Salat oder mit frisch geraspeltem Parmesan!
3. Schokokuchen mit Zucchini
Dieser grandiose Kuchen eignet sich wunderbar, wenn Sie Ihre geernteten Zucchini zubereiten möchten. Das verwundert Sie? Die geraspelten Zucchini machen den Kastenkuchen nämlich schön saftig und mit Schokotropfen wird es richtig schön schokoladig, versprochen! Wir zeigen Ihnen in unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie er problemlos gelingt. Freuen Sie sich also auf einen Klassiker, der mit modernem Twist noch viel besser daherkommt.
Zutaten
1 große oder 1 1/2 kleinere Zucchini
250 g Mehl
1 TL Natron
1,5 TL Backpulver
1 Prise Zimt
200 g gemahlene Mandeln
3 mittelgroße Eier
150 ml Öl (geschmacksneutral)
250 g Zucker
200 g Schokotropfen
Schokokuchen mit Zucchini zubereiten
Um die Zutaten für den Kuchen vorzubereiten, werden zuerst die Zucchini gewaschen und anschließend geraspelt.
Nun kommen 250 g Mehl, 1 TL Natron, 1,5 TL Backpulver, 1 Prise Zimt und 200 g Mandeln zusammen in eine Rührschüssel. Mischen Sie alles einmal grob durch.
Anschließend 3 Eier mit 150 ml Öl und 250 g Zucker in einer Schüssel mit einem Handrührergerät schaumig rühren. Dabei nach und nach die bereits vorbereitete Mehl-Mandel-Mischung unterrühren und dann auch die geraspelten Zucchini sowie die 200 g Schokotropfen unterheben.
Den fertigen Kuchenteig in eine gefettete Kastenform füllen und im heißen Ofen bei 180 ° C (Ober- und Unterhitze) auf dem unteren Rost für 60 – 70 Minuten backen. Unser Tipp: Wird der Kuchen dabei zu dunkel, können Sie etwas Backpapier über die Kastenform legen.
Sobald die Backzeit vorüber ist, dürfen Sie den Kuchen auf ein Küchengitter stellen. Lassen Sie ihn erst einen Moment in der Form abkühlen, bevor Sie ihn stürzen. Guten Appetit!
Unsere Servierempfehlung:
Geben Sie noch ein paar Schokotropfen auf den gestützten Zucchinikuchen, wenn er noch warm ist. So wird es besonders schokoladig.
Sie würden gerne reichlich Zucchini zubereiten, aber möchten zuvor mehr über den Anbau erfahren? Dann schauen Sie doch mal hier. In unserem Artikel erklären wir Ihnen alles, was Sie über die erfolgreiche Kultur wissen müssen.