Die Gartenbank schimmert algengrün, Moos überzieht die Stufen, Abdrücke von Blumentöpfen und Möbeln zieren den Plattenbelag ‒ also nichts wie her mit Besen und Bürste und die Terrasse rasch auf Vordermann gebracht. Schließlich soll der Frühling Einzug halten.
Gerade bei Holzmöbeln ist kaum zu verhindern, dass sich mit der Zeit Schmutz festsetzt und Algen ansiedeln. Dagegen helfen Wurzelbürste und warmes Wasser, in hartnäckigen Fällen mit einem Zusatz von Seife, am besten aufgelöster Kern- oder Schmierseife. Die sind gut biologisch abbaubar und schonen die Umwelt.
Die Möbel anschließend mit viel klarem Wasser nachspülen und vollständig trocknen lassen. Fühlt sich die Oberfläche danach rau an, mit feinem Schleifpapier oder einem Schleifschwamm in Richtung der Holzmaserung nachbearbeiten.
Zuletzt kann ein pflegendes Öl (z. B. Premium-Holzöl von Alpina) aufgetragen werden. Es dringt tief ein, belebt Farbe und Maserung des Holzes und schützt es vor Feuchtigkeit und UV-Strahlung.
Mit dem Pflege-Gel von Xyladecor (in drei Farbtönen) und passendem Pflege-Handschuh lassen sich Hartholz-Möbel tropffrei auffrischen und schützen. Boden und Hände bleiben sauber.
Einfach mit dem Handschuh etwas Gel aufnehmen, dünn und gleichmäßig auf die gereinigte Fläche auftragen, über Nacht trocknen lassen. Dann erneut auftragen.
Durch den Einfluss der Sonne vergraut die Holzoberfläche. Das ist bei Harthölzern wie Teak oder Robinie oft sogar erwünscht: Viele schätzen gerade diese edel silbergraue Patina.
Soll dagegen der ursprüngliche Holzton erhalten bleiben, können die Möbel mit einem speziellen Reiniger auf Oxalsäure-Basis („Holz-Entgrauer“) behandelt werden. Dabei Handschuhe und Schutzbrille tragen! Anschließend z. B. ein Holzöl auftragen.
Die Gärtner waren fleißig und haben Scharen kleiner Zwiebelblüher, Primeln, Maßliebchen, Vergissmeinnicht und Stiefmütterchen in Töpfen vorgetrieben. Die füllen uns nun aufs Schönste die leeren Gefäße und liefern prompt Farbe satt, bis die Zeit der Sommerblüher anbricht. Die Erde stets gleichmäßig feucht halten.
Vorsicht: Noch können Spätfröste auftreten und den verfrühten Pflanzen schaden! Einige Lagen Vlies oder Zeitung, ein übergestülpter Karton oder kurzfristiges Einräumen ins Haus erhalten die Pracht.
Manch ein Frühlingsblüher im Topf entpuppt sich als langlebige Gartenstaude, die nach ihrem Terrassen-Auftritt ins Beet umziehen darf. Dazu zählen z. B. Lungenkraut (Pulmonaria), Schaumblüte (Tiarella), Gänsekresse (Arabis) und viele Primeln.
In einer Ecke stehen noch Gefäße mit erfrorenen Pflanzen herum? Zeit zum Leeren. Das alte Substrat ist ohnehin verbraucht, kann aber problemlos auf dem Kompost oder als Humusauflage zwischen Mullboden liebenden Waldstauden verteilt werden. Die Töpfe anschließend gründlich abbürsten.
Traten im vergangenen Jahr Pflanzenkrankheiten auf, am besten warme Seifenlauge dazu verwenden. Das senkt die Infektionsgefahr für die Neupflanzungen. Gegen störende Kalkablagerungen hilft Essigwasser.
Kleinere Flecken auf Markisen oder Sonnenschirmen lassen sich oft mit einem farblosen Radiergummi einfach wegrubbeln. Größere Verschmutzungen dagegen mit einem Schwamm und etwas aufgeschäumtem Feinwaschmittel behandeln.
Anschließend mit dem Gartenschlauch gründlich nachspülen und gut trocknen lassen. Nie feucht zusammenrollen, das erzeugt Stockflecken!
Egal, wie Sie die Terrasse am liebsten sauber machen, zunächst heißt es: Den Besen schwingen. Damit werden die Reste vom Herbstlaub, Staub und Steinchen gründlich weggefegt.
Moosen in Pflasterspalten rückt man z. B. mit einem Fugenkratzer zu Leibe. Dann kommen ein solider Schrubber zum Einsatz und die bereits erwähnte Kern- bzw. Schmierseife. Alternativ bietet der Markt praktische technische Hilfen:
Kratzbürstig und vielfältig: Die elektrische Oberflächenbürste MultiBrush von Gloria eignet sich dank auswechselbarer Aufsätze zum gründlichen, aber schonenden Reinigen von Stein- und Holzbelägen (mit Nylonbürsten) ebenso wie zum bequemen Säubern von Fugen (mit Drahtbürste) und nun erstmalig als Kantenschneider.
Der Aufsatzwechsel erfolgt einfach per Knopfdruck. Mit stufenloser Drehzahlregelung. Ganz neu ist der kabellose MultiBrush li-on mit kraftvollem Lithium-Ionen-Akku und einer Laufzeit von etwa einer Stunde. Inklusive Schnellladegerät.
Druckvoll Gerade auf Treppenstufen wird’s rasch gefährlich, wenn Algen und Moose eine schmierige Schicht bilden. Hier gehen Hochdruckreiniger wirkungsvoll zu Werk.
Ein Rotordüsen-Aufsatz, z. B. der Dreckfräser von Kärcher, löst dabei selbst hartnäckige Verschmutzungen. Ein zusätzlich verfügbarer Spritzschutz hält die Hosenbeine trocken.
Nun mal sachte! So effizient Hochdruckreiniger sind, sie können bei falscher Handhabung auch Schäden verursachen.
Die Arbeit mit zu hohem Druck und/oder ungeeignetem Zubehör kann bei weichen Gesteinen wie Sand- oder Kalkstein sowie bei Beton die Oberfläche angreifen und bei Holzdecks die Fasern aufstellen. Derart aufgeraut, werden sie schmutzanfälliger und bilden schneller neuen Grünbelag.
Vorsicht auch bei Kleinpflaster: Wird der Fugensand ausgespült, sind aufwendige Nacharbeiten erforderlich. Gerade bei sensiblen Bodenbelägen empfiehlt sich daher, den Druck zu reduzieren und einen Flächenreiniger einzusetzen (z. B. T-Racer von Kärcher oder Round Cleaner UFO light von Kränzle).
Zwei rotierende Hochdruckdüsen in der Spritzschutz-Haube säubern nicht nur schonend, sondern schaffen auch große Flächen leicht und besonders schnell.