Licht ist ein wichtiger Faktor bei der Einrichtung einer Wohnung genauso wie bei der Gestaltung des Außenbereichs. Dabei hat die Beleuchtung draußen weit mehr als nur ästhetische Aspekte. Schließlich ist der Garten nicht nur zur Nutzung am Tag gedacht. Vor allem am Abend, wenn im Sommer die Temperaturen draußen angenehmer werden, ist es schön, einen gemütlichen Sitzplatz draußen zu haben. Die richtige Beleuchtung verzaubert jeden Garten, macht ihn einladender. Damit in einem schön gestalteten Garten alles zusammenpasst, gibt es ein paar Dinge, auf die bei der Auswahl zu achten ist.
Licht im Garten – voraussichtliche Lesedauer: 5 Minuten
Ein wichtiger Aspekt bei der Auswahl der richtigen Lampen ist die Funktion, die sie dann im Garten übernehmen soll. Soll die Beleuchtung Wege und Treppen ausstrahlen, um sie sicherer zu machen? Soll die Beleuchtung im Garten einen Akzent setzen und eine Figur, einen Brunnen oder eine besonders schöne Pflanze anstrahlen? Oder soll die Beleuchtung einfach nur eine gemütliche Atmosphäre in der Sitzecke erzeugen? Das sind Fragen, die schon im Vorfeld klar beantwortet sein müssen. Denn im Handel gibt es für die unterschiedlichsten Zwecke funktionale und schöne Beleuchtungen.
Hinzu kommt, dass die Beleuchtung mit dem Stil des Gartens korrespondieren und den Stil unterstreichen sollte. Wer seinen Garten im japanischen Stil gestaltet hat, kauft sich besser keine mediterranen Leuchten, das würde einfach nicht zusammenpassen. Eine gute Wahl sind immer zeitlose Modelle, die zu jedem Stil passen, wie beispielsweise eine schöne Kugellampe. Im Handel sind ganz unterschiedliche Lampenarten erhältlich, wie beispielsweise Pollerleuchten, Solarleuchten, leuchtende Objekte, Standleuchten, Klemmstrahler, Tischleuchten, Bodenleuchten oder Standleuchten.
Damit Grillpartys oder gemütliche Spieleabende nicht unterbrochen werden müssen, weil es dunkel geworden ist, braucht es eine ausreichende Beleuchtung. Am besten eignen sich dafür handliche Tischleuchten oder Stehleuchten. Damit ist es auch möglich, im Garten beispielsweise ein Buch zu lesen oder Handarbeiten zu machen. Besonders idyllisch wird es mit Kerzen auf dem Tisch. Da echte Kerzen draußen oft stark flackern und durch eine leichte Brise sehr ungleichmäßig abbrennen, bieten sich hier Solarkerzen an. Diese modernen Kerzen sehen den echten täuschend ähnlich, teilweise flackert sogar die Flamme. Sie leuchten den ganzen Abend, brennen ohne zu rußen und machen auch sonst keine Flecken auf dem Tisch. Bei herkömmlichen Kerzen kann es schon hin und wieder zu kleineren Unfällen kommen. Dann kommt es zu unschönen Wachsflecken auf dem Tisch oder im schlimmsten Fall brennt die Tischdecke.
Wer eine Sitzecke unter Bäumen hat, kann dort kleine Akku-Hängeleuchten anbringen. Sie sehen auch sehr schön auf der Terrasse aus, wo sie an Balken oder dem Sonnenschirm einen schönen Platz finden.
Wenn Wege durch den Garten verlaufen, ist es sinnvoll, die Wege mit Licht zu inszenieren. Dann sind sie nicht nur besser zu sehen. Es ist auch sicherer, wenn sie jemand entlanggeht. Hier bieten sich Steckleuchten an, die sich mit einem Erdspieß einfach überall in die Erde stecken lassen. Solar-Steckleuchten laden sich tagsüber auf und leuchten bei Einbruch der Dunkelheit die Wege aus. Sind die Wege allerdings nicht von Gras oder Beeten umsäumt, lassen sich die Erdspieße nicht installieren. Dann sind Spots besser, die sich direkt in den Weg integrieren lassen. Sie haben eine stabile Oberfläche, sodass sie trittfest sind. Die Montage ist bei dieser Art Beleuchtung etwas aufwendiger.
Soll ein Objekt, wie beispielsweise eine Skulptur oder eine Pflanze, schön inszeniert werden, ist ein punktuelle Beleuchtung notwendig. Dafür sind bodennah installierte Strahler ideal. Damit lassen sich einzelne Stellen von unten anstrahlen, was sie sehr eindrucksvoll in Szene setzt. Mit dieser Beleuchtung tritt alles, was nicht im Lichtkegel ist, in den Hintergrund. Für eine besonders schöne Wirkung sollte die Lichtfarbe warmweiß sein.
Klemmstrahler eignen sich ebenfalls für punktuelle Beleuchtung. Sie lassen sich flexibel an Bäumen, Sträuchern oder an Objekten befestigen. Durch den Einsatz mehrerer Leuchten entsteht ein interessantes Wechselspiel aus Licht und Schatten, was sehr ansprechend und dynamisch wirkt.
Auch bei der Beleuchtung von Sitzgelegenheiten ist es wichtig, die passende Lichtfarbe zu wählen. Hier ist ebenfalls warmweißes Licht am besten geeignet.
Die Stärke der Leuchtmittel richtet sich danach, wie stark ein Bereich ausgeleuchtet sein soll. Auch die Position der Lampe bestimmt über die Helligkeit in einem Bereich. Am Esstisch ist eine Lampe sinnvoll, die mittig über dem Tisch hängt. Sie sollte dabei so hoch oder so tief hängen, dass sie niemanden blendet, der am Tisch sitzt. Außerdem verhindert diese Position unangenehme Schatten.
Wer einen Pool im Garten hat, braucht sicherlich auch dort eine großflächige Beleuchtung. Hier sind Stand- und Bodenleuchten um den Pool herum geeignet. Etwas aufwendiger ist es, die Beleuchtung in den Pool einzubauen. Aber auch dafür gibt es Möglichkeiten.
Tipp:
Es ist sinnvoll, vor der festen Montage einer Lampe im Außenbereich, die Wirkung der jeweiligen Lampe an verschiedenen Positionen zu testen. Ist die ideale Stelle gefunden, kann die endgültigen Montage erfolgen.
Gartenleuchten waren bis vor wenigen Jahren immer nur zweckmäßig. Sie mussten eine bestimmte Funktion erfüllen. Heute sind Licht und Dekoration eng miteinander verwoben. Außenlampen sind nicht mehr ein isoliertes Objekt, das einen Weg oder eine Treppe sichert. Sie integrieren sich harmonisch in ihre Umgebung und sind Teil der Dekoration, Teil des Ganzen.
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